Vorlesung
Die Vorlesung stellt die wichtigsten Themen und Positionen der antiken Philosophie im historischen Durchgang vor. Behandelt werden im Überblick mit Einzelfallvertiefungen eingangs vorphilosophische Autoren, dann die Philosophen im engeren Sinne: Vorsokratiker, Sophisten, schwerpunktmäßig Platon und Aristoteles sowie die drei hellenistischen Schulen (Stoa, Epikureismus, Skepsis). Am Ende steht die ausblickhafte Behandlung der Rezeption der griechischen Philosophie in der römischen Republik, der Kaiserzeit und der Spätantike mit dem Übergang ins Mittelalter im Fokus.
Ziel der sich gerade an mit der Sache wenig oder noch gar nicht Vertraute richtenden Vorlesung ist es, Grundkenntnisse und erste Einblicke zu vermitteln, die zu weiterer selbständiger Erschließung des Arbeitsgebietes befähigen und gleichzeitig neugierig machen sollen. Dazu gehört auch, ein Problembewusstsein für die besonderen interpretatorischen Schwierigkeiten beim Umgang mit antiken Texten zu entwickeln. Griechisch- und Lateinkenntnisse sind zwar hilfreich, aber nicht vorausgesetzt.
Textgrundlagen (eine Anschaffung empfohlen):
Die vorlesungsbegleitende Lektüre einer qualitativ ausreichenden überblickgebenden Philosophiegeschichte der Antike ist sehr angeraten. Die Auswahl dabei ist sehr unübersichtlich, in jedem Fall ist aber jedwede Lektüre und Beschäftigung besser als gar keine. Mögliche Optionen sind u. a.:
- W. Röd: Der Weg der Philosophie. Bd. 1. München 1994.
- W. Röd (Hrsg.): Geschichte der Philosophie. Bd. I-IV. München 1976.
- W. Ries: Die Philosophie der Antike. Darmstadt 2005.
- F. Riecken: Philosophie der Antike. Stuttgart 2000.
- C. Horn: Philosophie der Antike. Von den Vorsokratikern bis Augustinus. München 2020.
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