Kommentar |
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:
LA Deutsch „Spezialisierung Linguistik (LA, Gy), „Profilbildung Literaturwissenschaft und Linguistik (LA, Re); „Profilbildung Linguistik“ (LA, Gy); MA BePäd / MA Wipäd „Spezialisierung Linguistik; MA Ger, MA Ger (EF/ZF): Aktuelle Forschungsfelder der Sprachwissenschaft: Sprachliche Varietäten und Sprachgebrauch, Konzeptionsmodul Master Germanistik
Modulprüfung wählbar in:
„Spezialisierung Linguistik“ (HA oder mP oder B/D) „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Linguistik“ (Studienleistung/Kompetenzprüfung); „Aktuelle Forschungsfelder der Sprachwissenschaft: Sprachliche Varietäten und Sprachgebrauch“, „Konzeptionsmodul Master Germanistik“ (mP)
In demokratischen Systemen gehört es zur politischen Kommunikation sich auf widersprüchliche Meinungen und Einstellungen einzulassen, was Konflikte nicht ausschließt. Die so ausgelösten Prozesse werden sprachlich bewältigt. Dabei sind im Umgang miteinander deutliche Unterschiede zu beobachten, auch was die Schärfe des Tons anbelangt. An ausgewählten Fallbeispielen soll untersucht werden, welche Wirkzusammenhänge spezielle sprachliche Handlungen herzustellen erlauben, wie beherrschbar sie für die Beteiligten sind und welches Konflikte lösende Potential sie enthalten. Hierbei werden Erkenntnisse aus der Gesprächsrhetorik eine wichtige Rolle spielen. Als begleitende und vorbereitende Lektüre sind die Arbeiten zu empfehlten: Heiko Girnth (2015): Sprache und Sprachverwendung in der Politik. De Gruyter: Berlin; Thomas Niehr (2014): Einführung in die Politolinguistik. Gegenstände und Methoden. & Rupprecht: Göttingen; Josef Klein (2019): Politik und Rhetorik. Eine Einführung. Springer Fachmedien: Wiesbaden; Angermuller, Johannes, Eva Herschinger, Felicitas Macgilchrist, Martin Nonhoff, Martin Reisigl, Juliette Wedl, Daniel Wrana, und Alexander Ziem. 2014. Diskursforschung: Ein interdisziplinäres Handbuch (2 Bde.). transcript Verlag: Bielefeld; Gotsbachner, Emo. 2017. „Gesprächsanalyse“. S. 318–45 in Handbuch Sprache und Politik. Bd. 1, Sprache - Politik - Gesellschaft. Bremen: Hempen Verlag, S. 318-345.
Teilnahmevoraussetzungen für dieses HS sind 1.) ein absolviertes Grundstudium im Bereich Linguistik, wobei Kenntnisse in der Pragma- und Textlinguistik wünschenswert sind. Die Prüfungsvorleistung besteht im Übernehmen von Aufgaben im Rahmen der Seminarsitzungen.
Die verbindliche Anmeldung erfolgt 1.) durch die Eintragung in die Lehrveranstaltung bei Stud.IP (Gotsbachner 2017)diums (s.o. unter Teilnahmevoraussetzungen) per Email, am besten durch einen digitalen Auszug Ihrer Prüfungsübersicht (Transcript of Records).
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