Kommentar |
Literatur ist eine Kunstform, und sie steht in vielfältigen Bezügen zu anderen Künsten. Das französische Hauptseminar behandelt theoretische und literaturgeschichtliche Etappen dieser wechselseitigen Bezugnahme, die immer auch eine Reflexion darüber bedeutet, worin das Spezifische des Literarischen besteht: Was ‚kann‘ Literatur, was Malerei, Bildhauerei, Musik und Photographie nicht können? Wie kann Literatur in Wettstreit und Vergleich (Paragone) oder aber auch synergetisch (Intermedialität) mit anderen Künsten zusammenwirken? Im Verlauf des Seminars werden französische Texte des 19. Jahrhunderts in den Blick kommen, die das Verhältnis der Literatur zu anderen Künsten nutzen und reflektieren – im Fokus stehen dabei Émile Zola und Charles Baudelaire. |