Lerninhalte |
In der universitären Ausbildung der Studierenden geht es u. a. darum, die Breite der Allgemein-und Familienmedizin darzustellen und die besondere Bedeutung der auf eine langfristige Beziehung zur Patientin/zum Patientenangelegten Arbeit der Allgemeinärztin/des Allgemeinarztes für die Studierenden erfahrbar zu machen. Um mit den besonderen Anforderungen der Arbeit in der Hausarztpraxis umgehen zu können, hat die Allgemeinmedizin spezifische Vorgehensweisen in Bezug auf Diagnostik, Therapie und Arzt-Patienten Kommunikation entwickelt, die in der Vorlesung Allgemeinmedizin vermittelt werden. Darüber hinaus werden für die Primärversorgung besonders wichtigen Themen wie Patientenzentrierung, partizipative Entscheidungsfindung und Gesundheitskompetenz bearbeitet. Außerdem lernen die Studierenden Aspekte der wissenschaftlichen Allgemeinmedizin und der Versorgungsforschung kennen. Die Vorlesung dient auch der Vorbereitung auf das Blockpraktikum Allgemeinmedizin. In jeder VL-Einheit werden in einer „virtuellen Hausarztpraxis“ ein oder mehrere Patientinnen und Patienten mit typischen Behandlungsanlässen vorgestellt und gemeinsam mit den Studierenden Problemlösungsstrategien auf der Grundlage der evidence-based medicine (ebm) erarbeitet. |