Lerninhalte |
Lern- und Qualifikationsziele (Kompetenzen):
Die Studierenden
- lernen grundlegende Gegenstände, Konzepte und Fragestellungen der Philosophie der Mathematik auch in ihrer historischen Entwicklung kennen.
- können wichtige mathematikphilosophische Positionen systematisch und historisch einordnen.
- verstehen die Rolle der Mathematikphilosophie als grundlagen- und wissenschaftstheoretische Schwesterdisziplin der Mathematik.
- erkennen Spezifika mathematischen Denkens und Tuns aus philosophischer Sicht und können diese entsprechend wertschätzen wie hinterfragen.
- können die historische und systematische Entwicklung der gesellschaftlichen Relevanz und des Bildungswertes der Mathematik philosophisch reflektieren und begründen bzw. hinterfragen.
Lehrinhalte:
- Einführung in wichtige systematische Gebiete der Mathematikphilosophie (Schwerpunkt: modernen Diskussionen ab 20. Jhd.):
- Ontologie (Lehre von der Natur mathematischer Objekte)
- Erkenntnistheorie (Lehre von der Natur mathematischen Wissens und seiner Rechtfertigung, insbes. Rolle mathematischer Symbolsprache und Beweise)
- Wissenschaftstheorie der Mathematik und Philosophie der mathematischen Praxis
- Rolle der formalen Logik in diesen Bereichen, logische Grundkonzepte (u.a. Wahrheit, Widerspruchsfreiheit, Vollständigkeit, logische Ableitung, axiomatisches System)
- Bildungstheorie der Mathematik (individuelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz der Mathematik)
- Grundzüge der historischen Entwicklung der Mathematikphilosophie auch mit Blick auf die Geschichte der Mathematik selbst
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