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Veranstaltung

Martha Nussbaums Sozialethik

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Seminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 79037 Semester SS 2019
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

5350040 Sozialethik
5380280 Sozialphilosophie 1
5380290 Sozialphilosophie 2

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 11:15 bis 12:45 woch 04.04.2019 bis 12.07.2019  A.-Bebel-Str. 28 - SR 9028, A.-Bebel-Str. 28 Raumplan Hastedt findet statt    
Einzeltermine ausblenden
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Fr. 13:15 bis 16:45 Einzel am 21.06.2019 A.-Bebel-Str. 28 - SR 8028, A.-Bebel-Str. 28 Raumplan Hastedt findet statt    
Einzeltermine:
  • 21.06.2019
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. habil. Heiner Hastedt

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Philosophie des Sozialen, Master (2016) 2. Semester obligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Master (2017) 2. Semester obligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Philosophie (IP)

Inhalt

Literatur

Die Liste der zu behandelnden Texte wird in der ersten Seminarsitzung vorgestellt und gemeinsam zur Bearbeitung geplant (siehe zur vorläufigen Auswahl schon einmal die Literaturangaben unten).

 

Literatur

Martha C. Nussbaum: Gerechtigkeit oder Das gute Leben. Gender Studies. Frankfurt/Main 1999.

Martha C. Nussbaum: Konstruktion der Liebe, des Begehrens und der Fürsorge. Drei philosophische Aufsätze. Stuttgart 2002.

Martha C. Nussbaum: Die Grenzen der Gerechtigkeit. Behinderung, Nationalität und Spezieszugehörigkeit. Berlin 2010.

Martha C. Nussbaum: Politische Emotionen. Warum Liebe für Gerechtigkeit wichtig ist. Berlin 2014.

Lerninhalte

Martha Nussbaums Werk, das von Gefühlstheorien über feministische Interventionen bis hin zu ihrem Fähigkeitenansatz in Gerechtigkeitstheorien und in der politischen Philosophie reichen, wird in dieser Veranstaltung in ausgewählten Teilen Gegenstand der Seminardiskussionen. Martha Nussbaum ordnet sich selbst in die Tradition des Liberalismus ein. Zugleich übt sie jedoch Kritik an bestimmten Erscheinungsformen des Liberalismus, wenn sie zum einen eine bloß formale Orientierung an Rechten und Institutionen kritisiert und zum anderen feministisch eine Bevorzugung männlicher Auslegungen solcher Rechte moniert. Der Grundgedanke des Liberalismus, die Rechte aller Menschen gleichermaßen zu berücksichtigen, wird von ihr auch gegen feministische Einwände verteidigt, indem sie herausarbeitet, dass nur auf dieser normativen Basis des Universalismus Benachteiligungen von Frauen anzuprangern sind: Wenn alle Menschen im Universalismus als gleich gedacht werden, sind festgestellte Benachteiligungen von Frauen normativ sofort als ungerecht zu qualifizieren. Ein Differenzfeminismus, der demgegenüber die Besonderheit von Frauen und ihrer Fähigkeit zur Fürsorge über Gebühr betone, beraube sich seiner eigenen kritischen Basis und stehe in der Gefahr, die Verschiedenheit von Frauen auch als Argument für deren Benachteiligung vorgehalten zu bekommen. In letzter Zeit hat besonders ihr Werk zu den „Politischen Emotionen“ eine starke Wirkung entfaltet.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2019 , Aktuelles Semester: Sommer 2024