Kommentar |
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:
BA Ger „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“; LA Deutsch „Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (LA, Gy; LA, Re), „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“ (LA, Gy; LA, Re), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re; LA, So [2017]), „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (LA, So [2012]); Master Ger (2013); Zwei-Fach-Master (2014), Ger als Erstfach / Ger als Zweitfach „Literatur und Sprache der Gegenwart“; Master Bepäd (Deutsch als ZF) / Master Wipäd (Deutsch als ZF) (2014; 2017) „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (2014), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (2017)
Modulprüfung wählbar in:
„Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (mdl. Prüfung, 30 Min.), „Literatur und Sprache der Gegenwart“, „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“ (Hausarbeit [für BA sowie LA (2017) andere Prüfungsform möglich]), „Profilbildung Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (Studienleistung/Kompetenzprüfung)
inhaltliches Konzept
Ein „Lied“ vom Krieg zu singen, wusste schon J. W. L. Gleim kurz nach Beginn des Siebenjährigen Krieges im Jahr 1758: „Unsterblich macht der Heldentod, / der Tod fürs Vaterland!“ 1915 und aus der Feder von Gerhart Hauptmann klingt das zwar anders, aber gemeint ist wohl dasselbe: „Komm wir wollen sterben gehen“. Und er war nicht der einzige unter den Schriftstellern und Intellektuellen, die die Kriegserklärung 1914 begrüßten; Georg Heym, Thomas Mann und selbst Max Weber brachten ihren Patriotismus 1914 als Kriegsbejahung zum Ausdruck. Doch die mit Leichen gefüllten Schützengräben lehrten eine andere Sicht auf den Krieg. Davon zeugen Feldbriefe, Tagebücher, Gedichte und Romane. Einige Beispiele aus verschiedenen Gattungen werden wir im Seminar mithilfe narratologischer und lyrikologischer Kriterien analysieren – Wie schreibt man über Tod, Angst und Grauen? Wie kann man mit Worten die Schrecken des Krieges den Zuhause-Gebliebenen und den Nachgeborenen vermitteln? Diese Fragen sollen Werke (in Auszügen) u.a. von Stefan Zweig, Erich Maria Remarque, Ernst Jünger, Karl Krauss, Georg Trakl als literarische Dokumente von Zeitzeugen klären helfen.
Obligatorische Vorleistungen: keine
Die verbindliche Anmeldung erfolgt auf stud.ip |