Die Pariser Friedenskonferenz von 1919, aus der nach dem Ende des Ersten Weltkriegs eine neue internationale Friedensordnung hervorging, gehörte zu den zentralen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Die auf der Konferenz von den Siegermächten vorbereiteten Vertragswerke veränderten nicht nur die politische Landkarte Europas, sondern ihre Auswirkungen waren auch in globaler Perspektive bedeutsam. Das Proseminar wird die Ausgangsbedingungen sowie die handlungsleitenden Motive und Zielsetzungen der wichtigsten Akteure beleuchten. Mit Blick auf den schwierigen Verlauf der Verhandlungen und die Ergebnisse wird sich auch die Frage stellen, inwieweit die Konferenz einer neuen Form internationaler Diplomatie den Weg bahnte und wo sie in den Mechanismen tradierter Macht- und Außenpolitik verblieb. Damit werden Leistungen und Scheitern der Pariser Friedenskonferenz einer umfassenden Betrachtung unterzogen.
Voraussetzungen für eine Teilnahme/Leistungsnachweise: 1) regelmäßige, aktive Teilnahme und Mitarbeit; 2) ein Referat von 20 Minuten Länge mit Thesenpapier/Handout; 3) eine Seminararbeit im Umfang von max. 20 Seiten. – Gute Sprachkenntnisse in Englisch sind erforderlich.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester:
10.02.2020, 12:00 Uhr bis 20.03.2020, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt:
20.03.2020, 16:10 Uhr |