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Aristoteles fungiert in der abendländischen Philosophiegeschichte ebenso häufig als Autorität, auf die man sich stützt, wie als Gegner, den es zu überwinden gilt. Das bedeutet, dass unser Aristotelesbild rezeptionsgeschichtlich meist nicht sine ira et studio gewonnen wird. Die Vorlesung versucht, direkt zu Aristoteles selbst vorzustoßen und anhand ausgewählter Texte aus seinem Werk einen Überblick über alle Bereiche der aristotelischen Philosophie (Ethik, Politik, Logik, Naturphilosophie, Metaphysik) zu geben. Dabei bleibt aber die Rezeptionsgeschichte in Spätantike, Mittelalter und Neuzeit nicht unberücksichtigt. Griechischkenntnisse werden wie gewohnt nicht vorausgesetzt.
Für Interessierte wird eine Begleitlektüre durch Frau Dr. Anja Behrendt angeboten. |