Kommentar |
Zwischen Ende April und dem 4./5. Mai 1945 wurde das Gebiet des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern von alliierten Truppen besetzt. Besonders in den Regionen, in die noch vor Kriegsende Verbände der Roten Armee einrückten, kam es zu zahlreichen Gewaltexzessen - Raub, Mord, Vandalismus, Notzucht - seitens sowjetischer Soldaten, die in verschiedenen Städten von Massenselbstmorden deutschen Zivilisten begleitet wurden. So geschehen in Güstrow. Anhand dieser mecklenburgischen Kleinstadt soll das damalige Geschehen und die weitere Entwicklung bis zum Jahresende 1945 exemplarisch dargestellt werden. Dies wird im Jahr der 75. Wiederkehr des Kriegsendes um so wichtiger, als die Ereignisse in jenen Tagen nur bedingt und - wenn ja - selektiv Eingang in die regionale/lokale Erinnerungskultur gefunden haben und gleichzeitig seit einiger Zeit eine Rückkehr zu vor allem in den 1990er durch die historiografische Forschung überwundenen Geschichtsbildern zu bemerken ist.
Zielgruppe: alle an der deutschen Geschichte zwischen 1939 und 1955 Interessierte. BA-, MA- und Lehramtsstudenten und Studentinnen.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester:
03.08.2020, 12:00 Uhr bis 29.08.2020, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt:
29.08.2020, 16:10 Uhr
Einschreibezeitraum für Erstsemesterstudierende:
12.10.2020, 12:00 Uhr bis 30.10.2020, 20:00 Uhr
Loszeitpunkt:
30.10.2020, 20:15 Uhr |