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Veranstaltung

Pandemien und historisches Lernen

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Übung/Seminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 72739 Semester WS 2020/21
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

5700340 Geschichte vermitteln
5700390 Geschichte vermitteln
5780210 Prüfungsmodul Fachdidaktik Geschichte
5780420 Vertiefung Geschichtsdidaktik: Reflexion historischen Lernens

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 09:15 bis 10:45 woch 05.11.2020 bis 29.01.2021  Onlineveranstaltung - Onlineveranstaltung Raumplan Plessow findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. Oliver Dominik Plessow

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Geschichte, Bachelor (Erstfach, 2018) 3. - 6. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Bachelor (Zweitfach, 2018) 3. - 6. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Beifach Lehramt (2017) 3. - 6. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Beifach Lehramt (2019) 3. - 6. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Gymnasien (2019) 3. - 6. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Regionalen Schulen (2019) 3. - 6. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA für Sonderpädagogik (2019) 3. - 6. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Historisches Institut (HI)

Inhalt

Kommentar

Das Jahr 2020 stand im Zeichen der COVID-19-Pandemie. Allgegenwärtig waren in den Diskussionen um den Umgang mit der globalen Herausforderung Verweise auf die Geschichte. Selten bedrängte die Gegenwart die Vergangenheit derart intensiv, Lösungen für hochaktuelle Probleme preiszugeben. Plötzlich war die ‚Spanische Grippe‘ in aller Munde, wurde sogar die Pest als Erklärungsfolie bemüht. All das kann als Paradebeispiel dafür gelten, inwieweit sich aus der Geschichte lernen lässt, wo die Chancen und wo die Grenzen historischen Lernens liegen. Welche Verfahren gibt es, sie für die Gegenwart nutzbar zu machen, und auf welchen epistemologischen Grundlagen bauen sie auf? Bietet die Vergangenheit medizinische oder gesellschaftliche Antworten oder lässt sich das nicht voneinander trennen? Funktionieren naturwissenschaftliche Retrospektiven – Grundlage für das „Flatten the Curve“ boten etwa quantifizierende Studien über die Antwort unterschiedlicher US-amerikanischer Großstädte auf die Influenza-Pandemie vor einhundert Jahren – anders als historische Forschung über die Zeit? Helfen sozialpsychologische Blicke in die Vergangenheit weiter? Zu welcher heutigen Herausforderungen hat auch die Geschichtswissenschaft etwas zu sagen (Umgang mit Krankheiten, medizinisch-hygienischer Fortschritt, Wissenschaftszweifel, Verschwörungstheorien, Legitimität von Grundrechtseinschränkungen, Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in einer globalisierten und polarisierten Medienlandschaft)? Und schließlich: Bieten der formale (Schule, Universität), der non-formale und der informelle Bildungssektor Foren, etwas in Bezug auf den Umgang mit der Pandemie (beziehungsweise mit Pandemien) Sinnvolles zu lernen? Im Seminar soll ein Raum entstehen, über diese Fragen nachzudenken und dabei die Grenzen der Disziplinen zu überschreiten.
 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020/21 , Aktuelles Semester: Sommer 2024