Literatur |
M. R.-Alföldi, Antike Numismatik 2(Mainz a. Rh. 1982); W. Metcalf (Hrsg.), Oxford Handbook of Greek and Roman Coinage (Oxford 2012); C. Howgego – V. Heuchert – A. Burnett (Hrsg.), Coinage and Identity in the Roman Provinces (Oxford 2005); Roman Provincial Coinage I–IX (Paris / London 1992–2020) <http://rpc.ashmus.ox.ac.uk>. |
Lerninhalte |
In der Übung sollen die Beständen der Münzsammlung des HSI dazu genutzt werden, die grundlegenden Methoden der numismatischen Praxis zu erlernen und einzuüben. Wir konzentrieren uns dabei auf die sog. Roman Provincials. Es handelt sich um Bronzemünzen, die während der römischen Kaiserzeit nicht von den zentral verwalteten senatorischen und kaiserlichen Prägestätten, sondern von einzelnen Städten in den Provinzen des Imperium Romanum ausgegeben wurden. Diese Münzen bilden eine wichtige Quelle für die Untersuchung lokaler Identitäten in den verschiedenen Teilen des Imperium Romanum. Im Hauptteil der Übung werden die Studierenden eine gewisse Anzahl von Münzen selbständig bestimmen. Diese Arbeiten erfolgen nicht allein zu Übungszwecken. Vielmehr besteht die Absicht, sie als Grundlage zu nutzen für die Erstellung von Katalogeinträgen zu den Rostocker Münzen, die schließlich in die Datenbank des Netzwerks Universitärer Münzsammlungen in Deutschland (NUMiD) eingepflegt werden sollen (http://www.numid-verbund.de).
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