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La chanson française – littéraricité , histoire et intermédialité du genre

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Grunddaten

Veranstaltungsart	Hauptseminar	SWS	2.00
Veranstaltungsnummer	71267	Semester	WS 2020/21
Sprache	Deutsch	Studienjahr
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Es gibt keine Informationen zu einem Belegungsverfahren.

Module

6500090	Französische Literaturwissenschaft 2a
6500100	Französische Literaturwissenschaft 2b
6550080	Vergleichende Romanistik (Französisch) 1
6550120	Vertiefung Vergleichende Romanistik (Französisch)
6580060	Italienische Literaturwissenschaft 1b
6580080	Italienische Literaturwissenschaft 2a
6580340	Französische Literaturwissenschaft 2a
6580440	Französische Literaturwissenschaft 2b
6580480	Spezialisierungsmodul Kultur und Sprachpraxis Französisch
6580500	Abschlussmodul Fachdidaktik Französisch für Lehramt an Gymnasien
6580880	Französische Literaturwissenschaft 2a
6580940	Intensivierungsmodul Fachwissenschaft Französisch
6580960	Schwerpunktmodul Literaturwissenschaft Französisch 1
6581040	Italienische Literaturwissenschaft 2a
6581050	Italienische Literaturwissenschaft 2b
6581390	Französische Literaturwissenschaft 2b
6581430	Spezialisierungsmodul Französisch - Schwerpunkt Literaturwissenschaft
6581700	Italienische Literaturwissenschaft 1b

Termine Gruppe: [unbenannt]

	Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Raum- plan	Lehrperson	Status	Bemerkung	fällt aus am	Max. Teilnehmer/-innen
	Fr.	09:15 bis 10:45	woch	06.11.2020 bis 29.01.2021	Onlineveranstaltung - Onlineveranstaltung		Wodianka	findet statt
	Fr.	09:15 bis 10:45	woch	06.11.2020 bis 29.01.2021	A.-Bebel-Str. 28 - R 10012, Labor, A.-Bebel-Str. 28		Wodianka	findet statt

Gruppe [unbenannt]:

vormerken

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person	Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. habil. Stephanie Wodianka

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion	Semester	Teilnahmeart
Französisch, Beifach Lehramt (2017)	5. - 7. Semester	obligatorisch
Französische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Erstfach, 2018)	5. Semester	obligatorisch
Französisch, LA an Gymnasien (2019)	5. - 7. Semester	obligatorisch
Französisch, LA an Regionalen Schulen (2019)	5. - 7. Semester	obligatorisch
Italienisch, Beifach Lehramt (2019)	1. - 8. Semester	obligatorisch
Italienisch-Drittfach, LA an Gymnasien (2019)	1. - 9. Semester	obligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Romanistik (IR)

Inhalt

Kommentar	<p style="margin: 0cm 0cm 6pt; line-height: normal;"><span style="font-family: 'Times New Roman',serif; font-size: 11pt;">Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts werden innerhalb wie außerhalb Frankreichs Stimmen laut, die das Chanson als die &sbquo;französischste aller Gattungen’ beschreiben. Die Datierung solcher Einschätzungen mag einerseits etwas mit dem in der Romantik sich verstärkenden Bewusstsein für Nationalität und nationale, bis ins Mittelalter zurückgeführte Charakteristika zu tun haben, andererseits aber auch mit den kriegerischen Auseinandersetzungen Frankreichs, die nationale Selbstprofilierungen forderten und förderten. Bis heute gilt das französische Chanson als wichtiger Teil des kulturellen Gedächtnisses und wird – z.B. im Kinofilm &bdquo;On connaît la chanson“ von Alain Resnais (1997) als lieu de mémoire inszeniert. </span></p><p style="margin: 0cm 0cm 6pt; line-height: normal;"><span style="font-family: 'Times New Roman',serif; font-size: 11pt;">Dennoch bleibt der Platz des Chanson in der Literaturgeschichte Frankreichs umstritten, sein kultureller Status war und ist Konjunkturen unterworfen und wird – je nach ästhetischem, politischem und historischem Kontext - immer wieder neu begründet, etabliert und genutzt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Lyrizität und Poetizität des Chansons, aber auch seine generelle intermediale Qualität – und sein Verhältnis zu Literatur, Musik und Schauspielkunst.</span></p><p style="margin: 0cm 0cm 6pt; line-height: normal;"><span style="font-family: 'Times New Roman',serif; font-size: 11pt;">Das Seminar setzt sich zum Ziel, Schlaglichter auf die Geschichte des französischen Chanson als literarisches und intermediales Phänomen zu werfen – angefangen bei den mittelalterlichen Trobadors und Trouvères über die Barrikaden der Französischen Revolution, Café-concerts und Music Halls bis zum Chanson der Nachkriegszeit und gegenwärtigen Erscheinungsformen. Die für das Ende des Semesters geplante Analyse des erwähnten Chanson-Films von Alain Resnais wird die im Laufe des Semesters erworbenen literatur- und kulturgeschichtlichen Erkenntnisse bündeln und zu neu perspektivierter Anwendung bringen.</span></p>

Kommentar

Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts werden innerhalb wie außerhalb Frankreichs Stimmen laut, die das Chanson als die &sbquo;französischste aller Gattungen’ beschreiben. Die Datierung solcher Einschätzungen mag einerseits etwas mit dem in der Romantik sich verstärkenden Bewusstsein für Nationalität und nationale, bis ins Mittelalter zurückgeführte Charakteristika zu tun haben, andererseits aber auch mit den kriegerischen Auseinandersetzungen Frankreichs, die nationale Selbstprofilierungen forderten und förderten. Bis heute gilt das französische Chanson als wichtiger Teil des kulturellen Gedächtnisses und wird – z.B. im Kinofilm &bdquo;On connaît la chanson“ von Alain Resnais (1997) als lieu de mémoire inszeniert. Dennoch bleibt der Platz des Chanson in der Literaturgeschichte Frankreichs umstritten, sein kultureller Status war und ist Konjunkturen unterworfen und wird – je nach ästhetischem, politischem und historischem Kontext - immer wieder neu begründet, etabliert und genutzt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Lyrizität und Poetizität des Chansons, aber auch seine generelle intermediale Qualität – und sein Verhältnis zu Literatur, Musik und Schauspielkunst.Das Seminar setzt sich zum Ziel, Schlaglichter auf die Geschichte des französischen Chanson als literarisches und intermediales Phänomen zu werfen – angefangen bei den mittelalterlichen Trobadors und Trouvères über die Barrikaden der Französischen Revolution, Café-concerts und Music Halls bis zum Chanson der Nachkriegszeit und gegenwärtigen Erscheinungsformen. Die für das Ende des Semesters geplante Analyse des erwähnten Chanson-Films von Alain Resnais wird die im Laufe des Semesters erworbenen literatur- und kulturgeschichtlichen Erkenntnisse bündeln und zu neu perspektivierter Anwendung bringen.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020/21 , Aktuelles Semester: Sommer 2024