Literatur |
• Ashcroft, Bill/Griffiths, Gareth/Tiffin, Helen (2013). Post-Colonial Studies: The Key Concepts (3. Auflage). London: Routledge. • Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita (2020). Postkoloniale Theorie: Eine kritische Einführung (3. Auflage). Stuttgart: UTB. • Jansen, Jan C./Osterhammel, Jürgen (2014). Dekolonisation: Das Erbe der Imperien. Bonn: Bun-deszentrale für politische Bildung. • Kennedy, Dane (2016). Decolonization: A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press. • Kerner, Ina (2017). Postkoloniale Theorien zur Einführung (3. Auflage). Hamburg: Junius. • Reuter, Julia/Karentzos, Alexandra (Hrsg./2012). Schlüsselwerke der Postcolonial Studies. Wiesbaden: Springer VS. • Shepard, Todd (2015). Voices of Decolonization: A Brief History with Documents. Boston: Bedford/St. Martin’s. • Young, Robert J.C. (2021). Postcolonialism: A Very Short Introduction (2. Auflage). Oxford: Oxford University Press. • Ziai, Aram (Hrsg./2016). Postkoloniale Politikwissenschaft: Theoretische und empirische Zugänge. Bielefeld: Transcript. |
Lerninhalte |
Der Prozess der Dekolonisierung hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht nur das Zeitalter des europäischen Imperialismus (weitgehend) beendet und zahlreichen Ländern Asiens und Afrikas die Unabhängigkeit gebracht, sondern mit dem vielschichtigen Komplex des Postkolonialismus auch ein völlig neues Forschungsfeld in den Geistes- und Sozialwissenschaften etabliert. Nicht zuletzt war und ist postkoloniales Denken auch für den Fachbereich der Politischen Theorie gleichermaßen als Herausforderung und Bereicherung verstanden worden. Das Hauptseminar möchte zum einen die verschiedenen Phasen der Dekolonisierung historisch einordnen und analysieren. Zum anderen soll der theoretische Aspekt betont werden – sowohl mit Blick auf die Begründungen für das Recht auf Unabhängigkeit aus den Kolonien als auch in Hinsicht auf den Postkolonialismus im Sinne des Hinterfragens bisheriger Wissensbestände auf koloniale Relikte. Hierbei sol-len unter anderem Denkerinnen und Denker aus den vormals kolonisierten Ländern wie Frantz Fanon, Edward Said, Stuart Hall, Homi K. Bhabha oder Gayatri Chakravorty Spivak behandelt werden.
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