Kommentar |
Politische Partizipation, das heißt Mitbestimmung der Regierten an den Entscheidungen der Regierenden, ist ein aktuelles, auch globalhistorisches Thema. Denn auf der Welt von wird nur eine Minderheit der Staaten nach den Grundsätzen und mit den Institutionen der Demokratie regiert. Autoritäre Präsidialherrschaft, Monarchien und scheindemokratische Diktaturen sind vorherrschende Regierungssysteme. Politsche Mitbestimmung ist eine europäische Erfindung, hergeleitet weltich aus dem altgermanischen Recht zur Wahl der Heerführer (Herzog, König), solange sie Glück und Erfolg bringen, theologisch aus der Lehre vom doppelten Bund Gottes mit dem Volk Israel, das sich verpflichtet, allein diesen ihren Gott zu verehren und dafür als das von ihm auserwählte Volk gefördert wird. Das Proseminar soll anhand ausgewählter Quelln einen Überblick über die politische Partizipation vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte erarbeiten. Schwerpunkt ist Europa. Über die Einzelthemen wird in der esrten Sitzung entschieden. Voraussetzung für die Teilnahme sind gute Kenntnisse der englischen Sprache, Kenntnisse einer weiteren Sprache sind erwünscht. Die erfolgreiche Teilnahme richtet sich nach den Modulbestimmungen der einzelnen Studiengänge. Die Regel sind Referat und Hausarbeit.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 18.02.2021, 12:00 Uhr bis 19.03.2021, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt: 19.03.2021, 16:10 Uhr |
Literatur |
Hintze, Otto: Weltgeschichtliche Bdingungen der Repräsentativverfassung.
In: Feudalismus - Kapitalismus. Hrsg. und eingel. von Gerhard Oestreich. Göttingren 1970, S. 68-113. - Krüger, Kersten: Die Landständische Verfassung. München 2003. |