Kommentar |
Die Jüdische Geschichte ist eine Migrationsgeschichte. Gleichzeitig ist sie geprägt von ständiger Sehnsucht nach einem jüdischen Heim. Das Ziel des Seminars ist es, die Höhepunkte dieser zwei Phänomene in einem Zusammenhang zu betrachten. Angefangen mit dem „Ahasverus-Mythos“ erörtert das Seminar die jüdischen Wanderungen in Europa seit dem 17. Jahrhundert, die Bestrebungen der Gleichstellung der Juden im 18. Jahrhundert begleitet vom Aufkommen der rassischen Kategorie „Jude“ und die Entwürfe eines jüdischen Staates seit dem 17. Jahrhundert bis zu den ersten zionistischen Ideen im 19. Jahrhundert.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 18.02.2021, 12:00 Uhr bis 19.03.2021, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt: 19.03.2021, 16:10 Uhr |
Literatur |
Michael A. Meyer (Hg.), Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, 4. Bde, München: C.H. Beck 2000; Moshe Shulvas, From East to West. The Westward Migration of Jews from Eastern Europe During the Seventeenth and Eighteenth Centuries, Detroit: Wayne State University Press, 1971; Nathan M. Gelber, Zur Vorgeschiche des Zionismus, Judenstaatsprojekte in den Jahren 1695-1845, Wien: Phaidon-Verlag, 1927.
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