Kommentar |
Quantität und Qualität der in verschiedenen Regionen Zentraleuropas zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel, Kleidung und anderen Konsumgüter waren in der Vormoderne in noch stärkerem Maße als heute auch Kennzeichen von sozialer Gruppenzugehörigkeit – überdies auch knappe Güter. In diesem Kurs werden wir anhand der intensiven Lektüre und Analyse von mittelalterlichen Rechnungen, Chroniken u.a. Quellen die enorme Bedeutung vornehmlich von Essen und Trinken, aber etwa auch von Kleidung und Reisen für die Alltags- und Sozialgeschichte besonders des Spätmittelalters beleuchten.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 18.02.2021, 12:00 Uhr bis 19.03.2021, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 19.03.2021, 16:10 Uhr |
Literatur |
Ulf Dirlmeier/Gerhard Fouquet, Ernährung und Konsumgewohnheiten im spätmittelalterlichen Deutschland, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 44 (1993), S. 504-526; Ernst Schubert, Essen und Trinken im Mittelalter, Darmstadt 2006. |