Kommentar |
Der umstrittene Begriff „Reconquista“ bezeichnet die (Rück-)Eroberung der Iberischen Halbinsel durch unterschiedliche christlichen Königreiche, die schließlich 1492 mit der Eroberung des letzten muslimischen Herrschaftsgebiets in Granada durch die „Katholischen Könige“ Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragón ihr Ende fand. Dabei kann schnell übersehen werden, dass die vorhergehende – über 700-jährige – Geschichte nicht nur kriegerische Auseinandersetzungen, sondern auch friedliche Koexistenz beinhaltete. Die Übung wird sich mithilfe verschiedener Quellen sowohl mit den zentralen Ereignissen der „Reconquista“ beschäftigen als auch den Fokus auf transkulturelle Verflechtungs- und Austauschprozesse legen.
Einschreibezeitraum für Erstsemesterstudierende: 04.10.2021, 12:00 Uhr bis 08.10.2021, 20:00 Uhr Loszeitpunkt: 08.10.2021, 20:15 Uhr
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 02.08.2021, 12:00 Uhr bis 27.08.2021, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 27.08.2021, 16:10 Uhr |
Literatur |
Jaspert, Nikolas: Die Reconquista. Christen und Muslime auf der Iberischen Halbinsel 711-1492, München 2019. Herbers, Klaus: Geschichte Spaniens im Mittelalter. Vom Westgotenreich bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, Stuttgart 2006. Catlos, Brian A.: al-Andalus. Geschichte des islamischen Spanien, München 2019. |