Literatur |
J. Fejfer, Roman Portraits, in: B. E. Borg (Hrsg.), A companion to Roman art (Hoboken 2015) 233–251; E. A. Friedland – M. G. Sobocinski (Hrsg.), The Oxford handbook of Roman sculpture (Oxford 2015); G. Lahusen, Römische Bildnisse. Auftraggeber – Funktionen – Standorte (Mainz 2010); J. Fejfer, Roman Portraits in Context (Berlin 2008); P. Schollmeyer, Römische Plastik. Eine Einführung (Darmstadt 2005); D. E. E. Kleiner, Roman Sculpture (New Haven 1992).
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Lerninhalte |
Porträts stellen eine der zentralen künstlerischen Ausdrucksformen der römischen Kultur dar. In der Klassischen Archäologie gelten sie auch deshalb als Leitgattung, weil ihre dichte und chronologisch gut bestimmbare Abfolge einen annähernd lückenlosen Überblick bietet über die Entwicklung der römischen Kunst. Vor allem aber sind die römischen Porträts auch als Quellengattung für die Sozial- und Kulturgeschichte Roms von großer Bedeutung. In der Veranstaltung befassen wir uns mit den wesentlichen kunsthistorischen und archäologischen Methoden, die bei der Analyse rundplastischer römischer Porträts eingesetzt werden können. Dabei bewegen wir uns hin und her zwischen der detaillierten Analyse der formalen Eigenschaften einzelner Bildnisse und der kulturhistorischen Verortung dieser Bildnisse in ihren jeweiligen Aufstellungs- und Benutzungskontexten. Als wichtiges Arbeits- und Lehrmittel verwenden wir die Abgüsse römischer Porträts in der Sammlung des HSI. |