Literatur |
1. Cremer, O., Das sagt der Sohn Gottes: die Christologie der Sendschreiben der Johannesoffenbarung, WMANT 141 (Neukirchener Theologie: Neukirchen-Vluyn, 2014)
2. Hemer, C., The letters to the seven churches of Asia in their local setting (Eerdmans: Grand Rapids, 2001)
3. Nicklas, T., “Diesseits aus der Sicht des Jenseits: Die Sendschreiben der Offenbarung des Johannes (Offb 2–3)”, in: T. Nicklas, J. Verheyden et al. (Hgg) Other Worlds and Their Relation to This World, SJSJ 143 (Brill: Leiden, 2010), 247 – 279.
4. Weiß, A., “Christliche versus städtische Identitäten? Ein Heptapolit liest die ‘Sieben Sendschreiben’ der Johannes-Apokalypse”, in: S. Alkier und H. Leppin (Hgg), Juden – Heiden – Christen? Religiöse Inklusionen und Exklusionen im Römischen Kleinasien bis Decius, WUNT 400 (Mohr Siebeck: Tübingen, 2018), 253 – 274.
5. Witulski T., Kaiserkult in Kleinasien. Die Entwicklung der kultisch-religiösen Kaiserverehrung in der römischen Provinz Asia von Augustus bis Antoninus Pius, NTOA/StUNT 63 (Vandenhoek & Ruprecht: Göttingen/Fribourg, 2010) |
Lerninhalte |
Warum hat die Ephesergemeinde die "erste Liebe" verlassen? Wo befindet sich der Thron des Satans? Wie haben die Philadelphianer das Gebot der Geduld gehalten?
Dieses Seminar untersucht die sieben Sendschreiben aus der Johannesoffenbarung vor dem historischen Hintergrund der Kirchen, an die sie gerichtet waren. Basierend auf literarischen, epigraphischen und archäologischen Quellen sowohl auf der Kenntnis der biblischen Stätten, wird es den Studierenden möglich sein, ein möglichst klares Bild der neutestamentlichen Welt in der späteren Hälfte des ersten Jahrhunderts und ihrer Bedeutung für umfassendere Fragen der Kirchengeschichte zu gewinnen.
Das Seminar ist in erster Linie exegetisch gedacht, weil die Exegese der Sendbriefe an die Kirchen in Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea bearbeitet wird. Es nimmt aber auch eine historische Perspektive ein , insofern in der Exegese ein besonderer Schwerpunkt auf die politischen, wirtschaftlichen und religiösen Kontexte der Kirchen und Städte gelegt wird, an die die Briefe gerichtet waren. |