Kommentar |
BA Ger (EF, 2015)
BA Ger (EF, 2018)
BA Ger (EF, 2020)
BA Ger (ZF, 2015)
BA Ger (ZF, 2018)
BA Ger (ZF, 2020)
LA Gy (2012)
LA Gy (2019)
LA Re (2012)
LA Re (2019)
LA So (2012)
LA So (2019)
LA Beifach (2017)
LA Beifach (2019)
MA Ger (2013)
MA Ger, EF (2014) / (2018) / (2020)
MA Ger, ZF (2014) / (2018) / (2020)
MA BePäd (2016, 2017)
MA Wipäd (2014, 2017)
Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne
Literatur- und Sprache der Gegenwart
Profilbildung Literaturwissenschaft
Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft
Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik
Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:
BA Ger „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“; LA Deutsch „Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (LA, Gy; LA, Re), „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“, „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re; LA, Sopäd [2019]), „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (LA, Sopäd [2012]); Master Bepäd (Deutsch als ZF) / Master Wipäd (Deutsch als ZF) (2016/2017; 2014/2017) „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (2016; 2014), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (2017); Master Ger (2013); Master Ger, EF/ZF (2014, 2018, 2020), „Literatur und Sprache der Gegenwart“
Modulprüfung wählbar in:
„Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (mdl. Prüfung, 30 Min.), „Literatur und Sprache der Gegenwart“, „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“ (Hausarbeit [für BA sowie LA (2019) andere Prüfungsform möglich]), „Profilbildung Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (Studienleistung/Kompetenzprüfung)
Kommentar:
Die sog. „volkskundliche Erzählforschung“ hat ihre Kompetenz im Vergleich zur Philologie, der sie entwachsen ist, durch Feldforschung und den Umgang mit Mündlichkeit erworben. Erzählüberlieferungen überwinden Grenzen, und so hat sich das Gebiet schon früh zur internationalen Folkloristik entwickelt. Folkloristen sind gefordert, aufgrund ihrer (heute vermehrt mit Hilfe des Internets erfolgenden) Sammeltätigkeit große Stoffmassen zu überblicken. Der hierfür erforderliche makroskopische Blick paar sich mit einem mikroskopischen, da es ebenso gilt, eine konkrete Erzählung bezüglich ihrer Herkunft, Gattung, Struktur, Typik, Stilistik und (die Medien einschließenden) Wandlungsfähigkeit beschreiben zu können. Kurzum: die historische und vergleichende Wissenschaft der Folkloristik hat es in sich. Wir wollen ihr in diesem Hauptseminar auf den Grund gehen, wollen ihre Entwicklungsgeschichte, Gegenstandsbereiche, Themenfelder, Methoden und Theorien, ihre Programm- und Paradigmenwechsel bis zur Gegenwart der computativen Folkloristik erkunden. Ausgewählte Fallbeispiele sollen uns dabei helfen, die erarbeiteten Konzepte und Modelle anzuwenden, um konkretisierte Erzählüberlieferungen deutend verstehen zu können.
Literatur (Auswahl):
Abello, James/Broadwell, Peter/ Tangherlini, Timothy R.: Computational Folkloristics. Communications of the ACM, vol. 55 (2012, No. 7, July), pp. 60-70.
Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Erzählkultur. Beiträge zur kulturwissenschaftlichen Erzählforschung. Berlin/New York 2009.
Röhrich, Lutz: Erzählforschung. In: Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. Aufl. Berlin 2001.
Schmitt, Christoph (Hg.): Homo Narrans. Studien zur populären Erzählkultur. Münster/New York/München/Berlin 1999. |