Kommentar |
Das Seminar beschäftigt sich in vergleichender Perspektive mit der Geschichte der Massenmedien während der nationalsozialistischen bzw. faschistischen Diktaturen in Deutschland (1933-1945), Italien (1922-1943) und Spanien (1936-1951). Dabei wird ein breiter medienhistorischer Ansatz gewählt, der Propaganda und Medienlenkung, heroisierte Bilderwelten, Musik und die Gleichschaltung der Presse ebenso umfasst wie – besonders ausführlich – die da-mals noch neuen Medien Radio und Film.
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Literatur |
Norbert Frei, Johannes Schmitz: Journalismus im Dritten Reich. München 1999; Stefania Galassi: Pressepolitik im Faschismus. Das Verhältnis von Herrschaft und Presseord-nung in Italien zwischen 1922 und 1940. Stuttgart 2008; Bernd Heidenreich, Sönke Neitzel (Hrsg.): Medien im Nationalsozialismus. Paderborn 2010; Ebba Lorenzen: Presse unter Franco. Zur Entwicklung publizistischer Institutionen und Prozesse im politischen Kräftespiel. München 1978; Wenke Nitz: Führer und Duce: politische Machtinszenierungen im national-sozialistischen Deutschland und im faschistischen Italien, Köln u. a. 2013; Christoph Studt (Hrsg.): „Diener des Staates“ oder „Widerstand zwischen den Zeilen“? Die Rolle der Presse im „Dritten Reich“. Berlin 2007; Clemens Zimmermann: Medien im Nationalsozialismus. Deutschland 1933-1945, Italien 1922-1943, Spanien 1936-1951. Wien u. a. 2007. |