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Veranstaltung

Von weltrevolutionären Hoffnungen zum „Unternehmen Barbarossa“. Die deutsch-sowjetischen Beziehungen der Zwischenkriegszeit, 1917/18–1941

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Grunddaten

Veranstaltungsart Hauptseminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 72857 Semester SS 2022
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

5750080 Glauben und Wissen
5750090 Grenzüberschreitende Beziehungen
5750100 Individuum und Gesellschaft
5750110 Revolutionen und Umbrüche
5750120 Herrschaft - Institutionen - Legitimität
5750130 Identitäten und Fremdheiten
5750140 Räume und Regionen
5750180 Glauben und Wissen (Ergänzungsbereich)
5750190 Grenzüberschreitende Beziehungen (Ergänzungsbereich)
5750200 Individuum und Gesellschaft (Ergänzungsbereich)
5750210 Revolutionen und Umbrüche (Ergänzungsbereich)
5750220 Herrschaft - Institutionen - Legitimität (Ergänzungsbereich)
5750230 Identitäten und Fremdheiten (Ergänzungsbereich)
5750240 Räume und Regionen (Ergänzungsbereich)
5780130 Geschichte der Moderne Vertiefung kompakt
5780140 Geschichte der Moderne Vertiefung intensiv
5780150 Epochenübergreifende Studien
5780170 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Gymnasien
5780180 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Regionalen Schulen
5780220 Neuere Geschichte 2
5780240 Neuere Geschichte 2b
5780290 Epochenübergreifende Studien
5780320 Geschichte der Moderne Vertiefung intensiv
5780330 Geschichte der Moderne Vertiefung kompakt
5780440 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Gymnasien
5780460 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Regionalen Schulen

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine ausblenden
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Do. 09:15 bis 10:45 woch 07.04.2022 bis 15.07.2022  A.-Bebel-Str. 28 - R 10020, PC-Pool, A.-Bebel-Str. 28 Raumplan Creuzberger findet statt     25
Einzeltermine:
  • 07.04.2022
  • 14.04.2022
  • 21.04.2022
  • 28.04.2022
  • 05.05.2022
  • 12.05.2022
  • 19.05.2022
  • 02.06.2022
  • 16.06.2022
  • 23.06.2022
  • 30.06.2022
  • 07.07.2022
  • 14.07.2022
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 09:15 bis 10:45 woch 12.05.2022 bis 15.07.2022  Ulmenstr. 69 - SR 322, Ulmenstr. 69, Haus 3 Raumplan Creuzberger findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. habil. Stefan Creuzberger

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Geschichte, Beifach Lehramt (2017) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Beifach Lehramt (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Gymnasien (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Regionalen Schulen (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA für Sonderpädagogik (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Master (Erstfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Master (Zweitfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Historisches Institut (HI)

Inhalt

Kommentar

1917 wurde das kaiserliche Deutschland zum Geburtshelfer der Oktoberrevolution. Ohne sich der Tragweite bewusst zu sein, trugen die Deutschen damit indirekt zur Entstehung des Ost-West-Konflikts bei, der mit Lenins Umsturz im zarischen Petrograd seinen Ausgang nahm. Die Weimarer Republik hatte weiter ihren Anteil daran, dass sich die junge Sowjetmacht, deren politi-sches Überleben zunächst keineswegs gesichert war, konsolidieren konnte. Mit dem Vertrag von Rapallo fanden die beiden da-maligen Parias des internationalen Mächtesystems 1922 zusammen und entwickelten vielfältige Sonderbeziehungen. Diese wurden mit der politischen „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Jahre 1933 jäh unterbrochen. Nun standen sich zwei weltanschaulich unvereinbare Regimes gegenüber, deren beide Diktatoren jedoch etwas einte: die skrupellose Bereitschaft zur exzessiven Gewalt. Auch zögerten sie nicht, vorübergehend taktische Allianzen einzugehen – vorausgesetzt, es gereichte ihnen zum Vorteil: Der Hitler-Stalin-Pakt vom 23. August 1939 und das geheime Zusatzprotokoll stehen geradewegs paradigmatisch dafür. Das Hauptseminar vermittelt politische, ökonomische und gesellschaftspolitische Einblicke in die wechselhafte deutsch-sowjeti-sche Beziehungsgeschichte der Zwischenkriegszeit.

Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester:
14.02.2022, 12:00 Uhr bis 18.03.2022, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt:
18.03.2022, 16:10 Uhr

Literatur

Einführende Lektüre: Stefan Creuzberger: Das deutsch-russische Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung. Hamburg 2022. – Katja Gloger: Fremde und Freunde. Deutsche und Russen. Die Geschichte einer schicksalhaften Beziehung. Berlin 2017. – Karl Eimermacher u. a. (Hrsg.): Stürmische Aufbrüche und enttäuschte Hoffnungen. Deutsche und Russen in der Zwischenkriegszeit (= West-östliche Spiegelungen, Bd. 2). München 2006. – Ian Ona Johnson: Faustian Bargain. The Soviet-German Partnership and the Origins of the Second World War. Oxford 2021. – Gerd Koenen: Der Russland-Komplex. Die Deutschen und der Osten 1900–1945. München 2005. – F.A. Krummacher/H. Lange: Krieg und Frieden. Geschichte der deutsch-sowjetischen Beziehungen. Von Brest-Litowsk zum Unternehmen Barbarossa. München/Esslingen 1970. – Walter Laqueur: Deutschland und Russland. Berlin 1965. – John Lough: Germany’s Russia Problem. The Struggle for Balance in Europe. Manchester 2021. – Bianca Pietrow: Stalinismus, Sicherheit, Offensive. Das Dritte Reich in der Konzeption der sowjetischen Außenpolitik. 1933 bis 1941. Melsungen 1983. – Karl Schlögel: Berlin Ostbahnhof Europas. Russen und Deutsche in ihrem Jahrhundert. Berlin 1998. – Claudia Weber. Der Pakt. Stalin, Hitler und die Geschichte einer mörderischen Allianz. München 2019.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: Sommer 2024