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Veranstaltung

Minsk - Nürnberg - Jerusalem - Frankfurt am Main. Kriegsverbrecherprozesse nach 1945

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Hauptseminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 72868 Semester SS 2022
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

5700300 Geschichte der Neuzeit 3
5700380 Geschichte der Neuzeit 2
5780130 Geschichte der Moderne Vertiefung kompakt
5780140 Geschichte der Moderne Vertiefung intensiv
5780170 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Gymnasien
5780180 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Regionalen Schulen
5780220 Neuere Geschichte 2
5780240 Neuere Geschichte 2b
5780320 Geschichte der Moderne Vertiefung intensiv
5780330 Geschichte der Moderne Vertiefung kompakt
5780440 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Gymnasien
5780460 Thematisch definiertes Modul nach Wahl für Lehramt an Regionalen Schulen

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 11:15 bis 12:45 woch 04.04.2022 bis 15.07.2022  Universitätsplatz 1-5, Kröpeliner Str. 29 - SR 017, Universitätsplatz 1, Universitätshauptgebäude Raumplan Niemann findet statt     25
Einzeltermine:
  • 04.04.2022
  • 11.04.2022
  • 25.04.2022
  • 02.05.2022
  • 09.05.2022
  • 16.05.2022
  • 23.05.2022
  • 30.05.2022
  • 13.06.2022
  • 20.06.2022
  • 27.06.2022
  • 04.07.2022
  • 11.07.2022
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
apl. Prof. Dr. phil. habil. Mario Niemann

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Geschichte, Bachelor (Erstfach, 2018) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Bachelor (Erstfach, 2020) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Bachelor (Zweitfach, 2018) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Bachelor (Zweitfach 2020) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Beifach Lehramt (2017) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Beifach Lehramt (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Gymnasien (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Regionalen Schulen (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA für Sonderpädagogik (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Historisches Institut (HI)

Inhalt

Kommentar

Das Hauptseminar untersucht verschiedene nach 1945 durchgeführte Prozesse wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dazu gehören der Minsker Prozeß, der Nürnberger Prozeß einschließlich seiner Nachfolgerprozesse, der Auschwitz-Prozeß, die Dachauer Prozesse, die Waldheimer Prozesse und das Verfahren gegen Adolf Eichmann in Jerusalem. Im Mittelpunkt stehen die Personen der Angeklagten, die Tatvorwürfe, die Strategien von Anklägern und Verteidigern und die Urteile. Anhand der Prozesse und ihrer Urteile können die Möglichkeiten und Grenzen der Aufarbeitung von Kriegsverbrechen und die Entwicklung der Vergangenheitspolitik in den Jahrzehnten nach 1945 bilanziert werden.

Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester:
14.02.2022, 12:00 Uhr bis 18.03.2022, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt:
18.03.2022, 16:10 Uhr

Literatur

Albrich, Thomas/Garscha, Winfried R./Polaschek, Martin F. (Hrsg.): Holocaust und Kriegsverbrechen vor Gericht. Der Fall Österreich, Innsbruck 2006; Brüggemann, Jens: Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn 2018; Frei, Norbert: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit, München 1996; Frei, Norbert (Hrsg.): Transnationale Vergangenheitspolitik. Der Umgang mit deutschen Kriegsverbrechern in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, Göttingen 2006; Gross, Raphael/Renz, Werner (Hrsg.): Der Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965). Kommentierte Quellenedition, 2 Bde., Frankfurt am Main u. a. 2013; Halbrainer, Heimo/Kuretsidis-Haider, Claudia (Hrsg.): Kriegsverbrechen, NS-Gewaltverbrechen und die europäische Strafjustiz von Nürnberg bis Den Haag, Graz 2007; Horstmann, Thomas/Litzinger, Heike (Hrsg.): An den Grenzen des Rechts. Gespräche mit Juristen über die Verfolgung von NS-Verbrechen, Frankfurt/Main 2006; Kuretsidis-Haider, Claudia (Hrsg.): Keine „Abrechnung“. NS-Verbrechen, Justiz und Gesellschaft in Europa nach 1945, Leipzig 1998; Leide, Henry: NS-Verbrechen und Staatssicherheit. Die geheime Vergangenheitspolitik der DDR, Göttingen 2006; Miquel, Marc von: Ahnden oder amnestieren? Westdeutsche Justiz und Vergangenheitspolitik in den sechziger Jahren, Göttingen 2004; Moisel, Claudia: Frankreich und die deutschen Kriegsverbrecher. Politik und Praxis der Strafverfolgung nach dem Zweiten Weltkrieg, Göttingen 2004; Osterloh, Jörg/Vollnhals, Clemens (Hrsg.): NS-Prozesse und deutsche Öffentlichkeit. Besatzungszeit, frühe Bundesrepublik und DDR, Göttingen 2011; Overy, Richard: Verhöre. Die NS-Elite in den Händen der Alliierten 1945, München u. a. 2002; Priemel, Kim/Stiller, Alexa (Hrsg.): NMT. Die Nürnberger Militärtribunale zwischen Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtschöpfung, Hamburg 2013; Ueberschär, Gerd R. (Hrsg.): Der Nationalsozialismus vor Gericht. Die alliierten Prozesse gegen Kriegsverbrecher und Soldaten 1943-1952, Frankfurt/Main 2000; Ullrich, Christina: „Ich fühl’ mich nicht als Mörder!“. Die Integration von NS-Tätern in die Nachkriegsgesellschaft, Darmstadt 2011; Weckel, Ulrike/Wolfrum, Edgar (Hrsg.): „Bestien“ und „Befehlsempfänger“. Frauen und Männer in NS-Prozessen nach 1945, Göttingen 2003; Weinke, Annette: Die Verfolgung von NS-Tätern im geteilten Deutschland. Vergangenheitsbewältigung 1949-1969 oder: Eine deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte im Kalten Krieg, Paderborn 2002; Weinke, Annette: Eine Gesellschaft ermittelt gegen sich selbst. Die Geschichte der Zentralen Stelle Ludwigsburg 1958-2008, Darmstadt 2008; Zimmermann, Volker: NS-Täter vor Gericht. Düsseldorf und die Strafprozesse wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen, Düsseldorf 2002.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: Sommer 2024