Kommentar |
Fake Histories, alternative Fakten, selektive Wahrheit und historische Umdeutungen sind einige der Dimensionen, die sich unter dem Begriff des „Geschichtsrevisionismus“ sammeln lassen und nicht erst jüngst im Zusammenhang von nationalen und globalen Herausforderungen als Problem im Umgang mit Geschichte zu Tage getreten sind. Das explorativ angelegte Seminar widmet sich allgemein und anhand ausgewählter historische Beispiele der genaueren Auslotung des Begriffs „Geschichtsrevisionismus“ und dem Blick auf seine Erscheinungsformen und ganz unterschiedlichen Akteur:innen. Neben der Diskussion der Problemlagen wird es dabei insbesondere auch um Überlegungen zum Umgang mit diesem Phänomen gehen.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 14.02.2022, 12:00 Uhr bis 18.03.2022, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 18.03.2022, 16:10 Uhr |
Literatur |
Körber, Andreas (Hrsg.): Fakten und Fiktionen. In: ZfgD 2018, H. 17. Rohde, Ronny: Die Erinnerungskultur im Spannungsfeld von Anerkennung und Geschichtsrevisionismus; in: Yves Bizeul / Ludmila Lutz-Auras / Jan Rohgalf (Hrsg.): Offene oder geschlossene Kollektividentität. Von der Entstehung einer neuen politischen Konfliktlinie. Wiesbaden 2019, 221-249. Benz, Wolfgang: Die Funktion von Holocaustleugnung und Geschichtsrevisionismus für die rechte Bewegung. In: Stephan Braun / Alexander Geisler / Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten. Hintergründe – Analysen – Antworten. Wiesbaden 22016, 404-418. Fricke, Karl Wilhelm: Desinformation und selektive Wahrheit. Stasi-Geschichtsrevisionismus in der Offensive. In: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2008, 10-14
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