Kommentar |
2022 jähren sich die ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Rostock Lichtenhagen im August 2022 zum dreißigsten Mal. Im Zuge dessen sollen die Ereignisse und ihre erinnerungskulturelle Aufarbeitung wie ihre Eignung als Gegenstand schulischen und nicht-schulischen historisch-politischen Lernens wieder in den Mittelpunkt rücken. An der Schnittstelle von Geschichtsdidaktik, Zeitgeschichte und politischer Bildung wird danach gefragt, was auf welche Weise und im Rahmen welcher Vermittlungszusammenhänge aus den Ereignissen gelernt werden kann. Die Herausforderungen, die sich dabei stellen, können dabei als beispielhaft für viele Themen betrachtet werden, die sich zeithistorischen Ereignissen widmen, die noch heute im kulturellen wie im kommunikativen Gedächtnis präsent sind und bis in die Gegenwart zur politischen Kontroverse reizen. Das Seminar wird in enger Abstimmung und Kooperation mit einem Parallelseminar erfolgen, das von Dr. Gudrun Heinrich von der Arbeitsstelle Politische Bildung angeboten wird.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 14.02.2022, 12:00 Uhr bis 18.03.2022, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 18.03.2022, 16:10 Uhr |