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Das Seminar der Praktischen Philosophie widmet sich der Angewandten Ethik zum Problem der Tierethik. Dazu sollen verschiedene Bereiche der Mensch-Tier-Interaktion hinsichtlich ihrer moralischen Implikationen analysiert und interpretiert werden. Insbesondere der Frage nach der ethischen Legitimation des Tötens von Tieren, der Haltung von Tieren als Nutztiere oder als Nahrung, die Verwendung von Tieren in der Wissenschaft aber auch im Zoo, Zirkus oder in der Landwirtschaft und als Organlieferant soll während des Semesters nachgegangen werden. Dazu werden verschiedene AutorInnen seit den 1970er Jahren zu Wort kommen, allen voran Singer, Regan, Kaplan und Hoerster; zum Teil wird aber auch in Auszügen auf ältere Positionen eingegangen. Neben der theoretischen Fundierung wird sich das Seminar auch der praktischen Umsetzung der philosophischen Perspektiven widmen und ergründen, inwiefern die vorgestellten Theorien in der Lebenswirklichkeit Relevanz haben können.
Teilnahmevoraussetzungen: Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die erfolgreiche Absolvierung der Praktischen Philosophie I. Eine Anmeldung über stud.ip ist notwendig. Prüfung: Die Modulprüfung erfolgt durch das erfolgreiche Absolvieren einer mündlichen Prüfung im Umfang von 30 Minuten in der vorlesungsfreien Zeit. Angebot für: BA-Studierende: ab dem 5. Fachsemester (wahlobligatorisch) Lehramtsstudierende der Philosophie – für Gymnasien (Studienordnung 2012): ab dem 5. Fachsemester (wahlobligatorisch). Lehramtsstudierende der Philosophie – für Regionale Schulen (Studienordnung 2012): ab dem 6. Fachsemester (wahlobligatorisch). Lehramtsstudierende der Philosophie (Studienordnung 2000): ab dem 5. Fachsemester (wahlobligatorisch). |