Literatur |
Bauberger, Stefan: Welche KI? Künstliche Intelligenz demokratisch gestalten, München 2020.
Göcke, Benedikt Paul / Astrid Rosenthal-von der Pütten (Hg.), Artificial Intelligence. Reflections in Philosophy, Theology, and the Social Sciences, Paderborn 2020.
Fuchs, Thomas, Die Verteidigung des Menschen. Grundfragen einer verkörperten Anthropologie, Berlin 2020.
Lenzen, Manuela: Künstliche Intelligenz. Was sie kann & was uns erwartet, München 2018.
Lenzen, Manuela: Künstliche Intelligenz. Fakten, Chancen, Risiken, München 2020.
Mainzer, Klaus: Künstliche Intelligenz – Wann übernehmen die Maschinen?, Berlin 2016.
Turing, Alan Computing Machinery and Intelligence, in: Mind 59 (1950), 433–460.
Walsh, Toby: Android Dreams. The Past, Present, and Future of Artificial Intelligence, London 2017. |
Lerninhalte |
Der enorme Fortschritt in der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) stellt bereits den Beginn einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderung dar, die unsere menschliche Lebenswelt massiv und in noch nicht absehbarer Weise beeinflussen wird. KI-Systeme werden in naher Zukunft nicht nur immer mehr in unser Alltags- und Arbeitsleben integriert werden und damit ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unserer Lebenswelt sein. Die neuesten Entwicklungen in der KI-Forschung stellen auch eine Herausforderung unseres menschlichen Selbst- und Wirklichkeitsverständnisses dar, wecken doch die Erfolge solcher KI-Systeme fast zwangsläufig Assoziationen mit dem menschlichen Geist, die beispielsweise zu den Fragen führen, ob der Mensch als eine lernfähige biologische Input-Output-Maschine aufzufassen ist oder ob umgekehrt den KI-Systemen Bewusstseinsqualitäten zugesprochen werden müssen. Das Seminar will anhand von subjekt- und technikphilosophischen Überlegungen zur Klärung der Frage beitragen, ob die spezifischen Eigenschaften menschlicher Subjektivität prinzipiell durch die in KI-Systeme investierten Prinzipien und technische Mittel realisiert werden können, welche Auswirkungen der Fortschritt die KI-Forschung auf unser Menschen- und Maschinenbild sowie unsere lebensweltliche Interaktion besitzt. |