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Veranstaltung

Naturalismus und Verismus (Zola, Verga, Capuana und mehr)

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Hauptseminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 71237 Semester SS 2022
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

6500160 Französische Literaturwissenschaft 2b
6580340 Französische Literaturwissenschaft 2a
6580440 Französische Literaturwissenschaft 2b
6580880 Französische Literaturwissenschaft 2a
6581390 Französische Literaturwissenschaft 2b

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 11:15 bis 12:45 woch 07.04.2022 bis 14.07.2022  Universitätsplatz 1-5, Kröpeliner Str. 29 - SR 217, Universitätsplatz 1, Universitätshauptgebäude Raumplan   findet statt    
Einzeltermine:
  • 07.04.2022
  • 14.04.2022
  • 21.04.2022
  • 28.04.2022
  • 05.05.2022
  • 12.05.2022
  • 19.05.2022
  • 02.06.2022
  • 16.06.2022
  • 23.06.2022
  • 30.06.2022
  • 07.07.2022
  • 14.07.2022
Gruppe [unbenannt]:
 

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Französisch, Beifach Lehramt (2017) 2. - 4. Semester obligatorisch
Französische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Erstfach, 2018) 2. Semester wahlobligatorisch
Französische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Zweitfach, 2018) 2. Semester obligatorisch
Französisch, LA an Gymnasien (2019) 2. - 4. Semester obligatorisch
Französisch, LA an Regionalen Schulen (2019) 2. - 4. Semester obligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Bachelor (2017) 6. Semester obligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Romanistik (IR)

Inhalt

Kommentar

In diesem Hauptseminar wird es um programmatische wie literarische Texte des französischsprachigen Naturalismus und italienischsprachigen Verismus gehen. Neben poetologischen Texten und Ausschnitten aus mehreren Romanen des Rougon Macquart-Zyklus’ von Émile Zola, dem bekanntesten Vertreter des französischen Naturalismus, werden wir auch einen Blick auf den belgischen Naturalismus (Lemonnier) werfen. Im Anschluss wenden wir uns seiner italienischen Version, dem verismo, zu: In Texten von Giovanni Verga, Luigi Capuana und Matilde Serao werden wir Einflüsse, Ähnlichkeiten und Unterschiede herausarbeiten. Es wird dabei auch darum gehen, die Programmatiken mit ihrer literarischen Umsetzung zu vergleichen und insbesondere das Verhältnis zwischen Erzählinstanz und Figuren in den Blick zu nehmen: Wie wird von den Menschen erzählt, die oftmals in prekären Verhältnissen leben und sich weniger gewählt ausdrücken als die Erzählinstanzen, die von ihnen berichten? Inwiefern wird diese Distanz sichtbar, versteckt, für die Themen und Schreibweisen entscheidend? Wir werden dabei auch neue Forschungsperspektiven auf die beiden Strömungen berücksichtigen, etwa zur Rolle der poetologischen Selbstreflexivität veristischer Texte.

Das Seminar ist komparatistisch angelegt; die Teilnahme ist aber ausdrücklich auch für Studierende geeignet, die nur Französisch oder Italienisch studieren – die Texte der jeweils anderen Sprache werden in Übersetzung zur Verfügung gestellt.

Lerninhalte

Literarische Texte, die vom Erzählen erzählen und über das Schreiben schreiben lenken die Aufmerksamkeit ganz besonders deutlich von der Handlung weg auf die Konstruktion und Reflexion ihrer eigenen Form und Ausdrucksmittel. Im Proseminar werden wir das selbstreflexive und metafiktionale Schreiben vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart in der französisch- und italienischsprachigen Literatur in den Blick nehmen. Beginnend mit theoretischen Definitionen von Metafiktion und Selbstreflexivität wird es unter anderem um ... Diderot, die mise en abyme bei André Gide, aufständische Theaterfiguren bei Luigi Pirandello, die Lesenden als Hauptfigur bei Italo Calvino, ein Puzzlehaus als poetologisches Prinzip bei Georges Perec und mündliche gegenüber schriftlichen Literatur- und Erzählkonzeptionen beim frankokaribischen Autor Patrick Chamoiseau gehen.

Das Seminar dient dabei nicht nur dazu, einen Einblick in die Geschichte selbstreflexiver Texte seit dem 18. Jahrhundert zu geben, sondern versteht sich auch als eine vertiefende Einführung in die theoretisch fundierte Lektüre und Interpretation von Texten, die die im Modul Französische Literaturwissenschaft 1a vermittelten Analysefertigkeiten schärfen und ausbauen wird, und als Vorbereitung auf das Verfassen der ersten eigenen Hausarbeit (Bericht) als Prüfungsleistung.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: Sommer 2024