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Die Erzelternerzählungen der Genesis (Gen 12-36) zählen zu den bekanntesten Geschichten des Alten Testaments und haben bis in die moderne Literatur hinein gewirkt. Sie kreisen um zentrale Figuren und ihre Familien, um Abraham und Sara, Isaak und Rebekka, Jakob, Rahel und Lea, und berichten so von den Anfängen der Geschichte des Volkes Israel im Modus der Familiengeschichte. Dabei werden Themen der Volksgeschichte wie die Verheißung des Landes mit der Erzählung typischer Familiensituationen und -konflikte verbunden (Kinderlosigkeit, Eifersucht, Streit, Versöhnung u.a.). Die Vorlesung gibt einen Überblick über die einzelnen Erzählkränze, über ihre Komposition und ihre literarische Entstehung. Anhand von ausgewählten Einzeltexten werden dabei die zentralen theologischen und anthropologischen Themen der Erzelternzählungen behandelt. |