Teilnahmevoraussetzung
Soziale Bewegungen entstehen, wenn Gruppen von Menschen ihren Anliegen Gehör verschaffen wollen. Egal ob Fridays For Future, Anonymous, Querdenker oder Alt Right – sie alle greifen dabei immer auch auf Social Media oder andere digitale Technologien zurück, um ihre politischen Ziele zu artikulieren und zu erreichen. Aktivismus ist somit nicht mehr ausschließlich ein Phänomen der Straße, sondern auch der Netze.
Doch wie hängen diese beiden Sphären zusammen? Wie werden sie von politischen Bewegungen genutzt und verbunden? Und welche gewollten und ungewollten Vor- und Nachteile sind den digitalen Technologien zu eigen?
Im Rahmen dieses Seminar sollen Begriffe geklärt, Grundlagen geschaffen und soziologische Konzepte angewendet werden. In kleinen Arbeitsgruppen sollen darüber hinaus selbstgewählte Bewegungen/Gruppierungen und deren Techniknutzung ausführlich vorgestellt werden.
Das Seminar ist für alle Studierenden des BA Sozialwissenschaften, des BA Soziologie sowie für Studierende des Lehramtes offen. Anforderungen für den Erwerb von Leistungs- bzw. Teilnahmescheinen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Grundlagenliteratur
Brumme, Robert (2020): Zur Entfaltung des »Digitalen« in der Welt. Strukturen, Logik und Entwicklung. Weinheim: Beltz Juventa.
Beyer, Heike & Schnabel, Annette (2017): Theorien Sozialer Bewegung. Eine Einführung. Frankfurt/New York: Campus.
Einschreibung
Die Einschreibung erfolgt ab dem 01. März 2022 über StudIP. Die maximale Anzahl an Teilnehmenden ist auf 30 Personen begrenzt.
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