Kommentar |
Die Regionen nördlich der Elbe (Nordelbien) und im Osten (heute Mecklenburg) waren im Mittelalter zu großen Teilen von slawischen Völkerschaften besiedelt, die im Laufe der Epoche, zum Teil in kreuzzugsartigen militärischen Zügen, erobert und christianisiert werden sollten. Immer wieder kam es zu Migration und siedelten sich Personengruppen an, die als Fremde ins heutige Mecklenburg kamen. Die Übung will in kritischer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Texten und moderner Forschungsliteratur verschiedene Perspektiven dieser Vorgänge beleuchten. Dabei spielen politische und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle, ein Schwerpunkt soll jedoch zugleich auf den kulturellen und religionsgeschichtlichen Betrachtungen liegen, die sich mit dem Kontrast zwischen Christen- und Heidentum, ethnischen Konflikten und Fragen der kulturellen Integration bzw. der Vereinnahmung im Raum Mecklenburg beschäftigen.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 01.08.2022, 12:00 Uhr bis 26.08.2022, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 26.08.2022, 16:10 Uhr
|