Kommentar |
In der Übung wird die ländliche Gesellschaft in den mecklenburgischen Großherzogtümern zu Beginn des 20. Jahrhunderts, den mecklenburgischen Freistaaten in der Weimarer Republik, dem Land Mecklenburg im Nationalsozialismus, dem Land Mecklenburg(-Vorpommern) in der Nachkriegszeit, in den Nordbezirken Neubrandenburg, Rostock und Schwerin bis 1989 und im Land Mecklenburg in den frühen neunziger Jahren betrachtet. Dabei stehen die strukturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umbrüche und Veränderungen in Mecklenburg allgemein und in seinen Dörfern im besonderen im Mittelpunkt. Im Ergebnis soll aufgezeigt werden, in welchem Ausmaß sich das mecklenburgische Dorf im 20. Jahrhundert verändert hat. Das Begriffspaar Dreschflegel und Mähdrescher steht sinnbildlich dafür.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 01.08.2022, 12:00 Uhr bis 26.08.2022, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 26.08.2022, 16:10 Uhr
Einschreibezeitraum für Erstsemesterstudierende: 03.10.2022, 12:00 Uhr bis 07.10.2022, 20:00 Uhr Loszeitpunkt: 07.10.2022, 20:15 Uhr |
Literatur |
Bauerkämper, Arnd: „Junkerland in Bauernhand“? Durchführung, Auswirkungen und Stellenwert der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone, Stuttgart 1996; Behrens, Beate: Mit Hitler zur Macht. Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lübeck 1922-1933, Rostock 1998; Brunner, Detlev: Der Schein der Souveränität. Landesregierung und Besatzungspolitik in Mecklenburg-Vorpommern 1945-1949, Köln u. a. 2006; Buchsteiner, Martin: Von Städten, Gütern und Dörfern. Kommunale Strukturen in Mecklenburg-Schwerin 1918-1945, Köln u. a. 2013; Heinz, Michael: Industrialisierung der DDR-Landwirtschaft am Beispiel der Nordbezirke, Rostock 2008; Hempe, Mechthild: Ländliche Gesellschaft in der Krise. Mecklenburg in der Weimarer Republik, Köln-Weimar-Wien 2002; Hoffmann, Jens: Ländliche Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern. Befunde, Anregungen und Ausblicke, Aachen 2006; John, Anke: Die Entwicklung der beiden mecklenburgischen Staaten im Spannungsfeld von Landesgrundgesetzlichem Erbvergleich und Bundes- bzw. Reichsverfassung vom Norddeutschen Bund bis zur Weimarer Republik, Rostock 1997; Kasten, Bernd: Herren und Knechte. Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg-Vorpommern 1867-1945, Bremen 2011; Kluge, Ulrich/Halder, Winfrid/Schlenker, Katja (Hrsg.): Zwischen Bodenreform und Kollektivierung. Vor- und Frühgeschichte der „Sozialistischen Landwirtschaft“ in der SBZ/DDR vom Kriegsende bis in die fünfziger Jahre, Stuttgart 2001; Langer, Hermann: Leben unterm Hakenkreuz. Alltag in Mecklenburg 1932-1945, Bremen 1996; Luft, Hans: Blickpunkt Landwirtschaft. Zum Transformationsprozeß ostdeutscher Agrarstrukturen, Frankfurt/Main 2001; Niemann, Mario: Mecklenburgischer Großgrundbesitz im Dritten Reich. Soziale Struktur, wirtschaftliche Stellung, politische Rolle, Köln-Weimar-Wien 2000; Niemann, Mario (Hrsg.): Mecklenburgische Gutsherren im 20. Jahrhundert. Erinnerungen und Biographien, Rostock 2000; Niemann, Mario (Hrsg.): Ländliches Leben in Mecklenburg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Rostock 2004; Niemann, Mario: Beständiger Wandel. Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft in Mecklenburg von 1900 bis 2000, Rostock 2020; Olschewski, Berit: „Freunde“ im Feindesland. Rote Armee und deutsche Nachkriegsgesellschaft im ehemaligen Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz 1945-1953, Berlin 2009; Schlenker, Katja: Das unbequeme Erbe. Mecklenburgische Gutsanlagen und Herrenhäuser seit 1945, Rostock 2003; Schöne, Jens: Frühling auf dem Lande? Die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft, Berlin 2005; Seils, Mirjam: Die fremde Hälfte. Aufnahme und Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Mecklenburg nach 1945, Rostock 2009; Strahl, Antje: Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin im ersten Weltkrieg. Von der Friedens- zur Kriegswirtschaft, Köln u. a. 2015; Vierneisel, Beatrice (Hrsg.): Fremde im Land. Aspekte zur kulturellen Integration von Umsiedlern in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1953, Münster u. a. 2006. |