Literatur |
N. T. Arrington, Ashes, images, and memories. The presence of the war dead in fifth-century Athens (Oxford 2015); E. Walter-Karydi, Die Athener und ihre Gräber (1000–300 v.Chr.) (Berlin 2015); J. Stroszeck, Der Kerameikos in Athen. Geschichte, Bauten und Denkmäler im archäologischen Park (Möhnesee 2014). |
Lerninhalte |
In den archäologischen Wissenschaften bilden Nekropolen und Gräber fast durchgängig ein zentrales, besonders aussagekräftiges Forschungsfeld. Dies liegt einerseits an der oftmals guten Erhaltung vieler Bestattungen, andererseits aber auch am Reichtum an Informationen, die sich aus den Befunden für die Rekonstruktion von Mentalitäten und gesellschaftlichen Strukturen vergangener Kulturen gewinnen lassen. Dies gilt auch für das klassische Athen. In der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit den wesentlichen archäologischen Funden und Materialgattungen, die Auskunft geben können über das Verhältnis der Athener zu ihren Toten und über die sich wandelnden gesellschaftlichen Hintergründe, die dieses Verhältnis bedingten: Nekropolen und Gräber in Athen und Attika; attische Grabreliefs; attische Grabkeramik, insbes. weißgrundige Lekythen. |