Literatur |
Karl E. Rothschuh, Konzepte der Medizin in Vergangenheit und Gegenwart, Stuttgart 1978; Wolfgang U. Eckart, Geschichte der Medizin, 3. Aufl. Berlin u.a. 1998; William F. Bynum und Roy Porter (Hg.), Companion encyclopedia of the History of Medicine, 2 Bde., London/New York 1993; Michel Serres (Hg.), Elemente einer Geschichte der Wissenschaften, Frankfurt/M. 1994; Lawrence I. Conrad u.a. (Hg.) The Western Medical Tradition 800 B.C. to A.D. 1800, Cambridge 1995; Roy Porter, Die Kunst des Heilens. Eine medizinische Geschichte der Menschheit von der Antike bis heute, Stuttgart 2000; Ingolf Hübner u.a. (Hg.), Lebenstechnologie und Selbstverständnis, Münster 2004; Jürgen Habermas, Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik, Frankfurt/M. 2002; Michael Hagner u.a. (Hg.), Objekte, Differenzen und Konjunkturen. Experimentalsysteme im historischen Kontext, Berlin 1994; Johann S. Ach und Christa Runtenberg, Bioethik: Disziplin und Diskurs, Frankfurt/M. u.a. 2002; Nikola Biller-Adorno, Gerechtigkeit und Fürsorge. Zur Möglichkeit einer integrativen Medizinethik, Frankfurt/M. u.a. 2001; Ulrich Tröhler u.a. (Hg.), Ethik und Medizin 1947-1997. Was leistet die Kodifizierung der Ethik?, Göttingen 1997
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Lerninhalte |
Die Ärztliche Approbationsordnung verlangt an zentraler Stelle in § 1 (1) die "Vermittlung der geistigen, historischen und ethischen Grundlagen ärztlichen Handelns". Neben ausgewählten Aspekten der Geschichte der Medizin und der Darstellung theoretischer Zusammenhänge der Entstehung medizinischer Konzeptionen werden arztethische Entscheidungen, die sich in einem vorgegebenen Kontext bewegen, vorgestellt. Dazu gehört die Berücksichtigung standesrechtlicher, straf- und zivilrechtlicher Aspekte ärztlichen Handelns und korrespondierende Themen. Genutzt wird das Potential interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen medizinischen (Rechtsmedizin, Biostatistik), insbesondere klinischen Fächern (Psychiatrie, Strahlentherapie), und mit den anderen an einer Universität vertretenen Fakultäten bzw. Fächern (Philosophie, Jurisprudenz, Theologie).
A central issue, § 1 (1), of the Regulations of Medical Approbation demands the providing of basic knowledge (historical, intellectual and ethical) of medical practice. Besides historical aspects of medicine and the theoretical framing of medicals concepts, ethically well-founded medical decision making will be exemplified. This comprises philosophical, theological and legal perspectives and attitudes. The course benefits of interdisciplinary academic cooperation potentialities. |