Lerninhalte |
Unsere gegenwärtigen Produktions- und Konsumptionsweisen führen dazu, dass die globalen Belastungsgrenzen sukzessive überschritten werden. Grundsätzlich ist dabei zu fragen, welche Denkmuster und Konzeptionalisierungen diese extraktionistische Wirtschafts- und Gesellschaftsform befördern, und warum wir, trotz allen Wissens um die Umwelt- und Klimakrise, trotz Visionen vom nachhaltigen Handeln, nicht in der Lage sind die Krisen einzudämmen.
Auf der Suche nach einem fundamental neuen Umgang mit unserer Umwelt haben verschiedene Denker des 20. Jahrhunderts Vorschläge gemacht, wie wir uns neu positionieren und die Mensch-Natur-Beziehung grundsätzlich neu denken können. Die sogenannte „Ökosophie“ sucht nach ökologischer Weisheit, nach einer ethisch orientierten, subjektiv gegründeten, harmonischen Natur- und Mensch-Beziehung. Wir werden uns in diesem Seminar hauptsächlich mit Arne Naess „Tiefenökologie“ befassen und vergleichend dazu weitere, zeitgenössische Autor:innen lesen. Ziel ist es, ein umfassendes und kritisches Verständnis von Ökosophie als normativer Ethik für ein gutes Leben zu erhalten.
Je nach Teilnehmerschaft wird das Seminar auf Englisch angeboten.
Teilnahmevoraussetzung:
Sehr gute Englischkenntnisse. |