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Publikation: Dissertationsschrift

Übertragung Bcl-2-modifizierter MSCs am Koronararterienligatur-Modell der Ratte


Grunddaten

Titel Übertragung Bcl-2-modifizierter MSCs am Koronararterienligatur-Modell der Ratte
Erscheinungsjahr 2007
Publikationsform Elektronische Ressource
Publikationsart Dissertationsschrift
Sprache Deutsch
Letzte Änderung 19.03.2013 10:45:09
Bearbeitungsstatus durch UB Rostock abschließend validiert
Dauerhafte URL http://purl.uni-rostock.de/fodb/pub/36870
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Abstract

Engraftment (= Ansiedlung) von mesenchymalen Stammzellen aus dem Knochenmark war als potentieller therapeutischer Ansatz bei infarktbedingter linksventrikulärer Dysfunktion bezeichnet worden. Jedoch schränkt ein limitiertes Überleben der transplantierten Zellen nach Myokardinfarkt die regenerative Kapazität der übertragenen Zellen ein. In dieser Arbeit wurden MSCs genetisch mit dem Gen Bcl-2 modifiziert, das antiapoptotische und parakrine Effekte, wie die Sekretion des Vascular Endothelial Growth Factor unter Hypoxie-Exposition generiert. Das Zellüberleben, die Zellansiedlung und Revaskularisation wurden am Herzinfarkt-Modell via intramyokardialer Injektion evaluiert. Ratten-MSCs wurden zur Überexpression von Bcl-2 manipuliert. In vitro wurden antiapoptotische und parakrine Effekte unter hypoxischen Bedingungen untersucht. In vivo wurden Bcl-2-modifizierte Ratten-MSCs (Bcl-2-MSCs) nach myokardialer Infarktinduktion injiziert. Das Zellüberleben wurden nach Transplantation ermittelt und die Kapillardichte nach 3 Wochen quantifiziert. Der eingesetzte Polymer PEI(600)PSL-5 erwies sich als deutlich effizient und gering toxisch. Fehlende Sicherheitsbedenken, für die bei viralen Gentransfersystemen Grund besteht, führen zusätzlich zu der Ansicht, dass dieser biokompatible DNA-Träger für weitere Versuche und therapeutische Anwendungen günstig anwendbar wäre. Das Bcl-2-Gen schützte MSCs vor Apoptose. In vitro ist durch Bcl-2- Überexpression die Apoptose von MSCs um 32% reduizert worden. Die Sekretion des Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) war um mehr als 60% unter hypoxischer Behandlung erhöht. Die Transplantation von Bcl-2-MSCs erhöhte das Zellüberleben nach vier Tagen 2,2-fach, nach drei Wochen 1,9-fach und nach sechs Wochen 1,2-fach im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Kapillardichte der Infarktgrenze lag bei Bcl-2-MSCs behandelten Tieren im Vergleich zur Kontrollgruppe 15% höher. Des weiteren hatten Bcl-2-MSCs-behandelte Tiere eine 17% kleinere Infarktgröße als die Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse untermauern die These, dass die Transplantation modifizierter MSCs von Wert für eine substantielle funktionelle Erholung nach akutem Myokardinfarkt sein kann.

Autor

Neßelmann, Catharina Link zur UB Rostock Link zum GBV-Katalog

Externe Links

Beschreibung Link
Link zur Online-Ressource http://rosdok.uni-rostock.de/resolve?urn=urn:nbn:de:gbv:28-diss2008-0017-7
Link zur Online-Ressource http://rosdok.uni-rostock.de/resolve?urn=urn:nbn:de:gbv:28-diss2008-0017-7&pdf
Link zur Online-Ressource http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:28-diss2008-0017-7

Einrichtung

UMR/Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie