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Publikation: Monographie

Zinstransmission in der Niedrigzinsphase


Grunddaten

Titel Zinstransmission in der Niedrigzinsphase
Untertitel eine empirische Untersuchung des Zinskanals in Deutschland
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Universität Rostock
Verlagsort Rostock
Serie Thünen-Reihe Angewandter Volkswirtschaftstheorie ; no. 150
Publikationsform Elektronische Ressource
Publikationsart Monographie
Sprache Deutsch
Letzte Änderung 21.07.2018 05:03:59
Bearbeitungsstatus durch UB Rostock abschließend validiert
Dauerhafte URL http://purl.uni-rostock.de/fodb/pub/57231
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Abstract

Diese Untersuchung zeigt, dass die Notenbankzinsen, gemessen an verschiedenen Taylorregeln, für Deutschland bereits seit Langem zu niedrig sind. Dies ist ein Risiko für die Finanzsystemstabilität. Wie stark sich dieses in Deutschlands bankbasiertem Finanzsystem materialisiert, hängt auch davon ab, inwieweit die Niedrigzinsen an Bankkunden durchgereicht wurden. Dies wird mithilfe von Fehlerkorrekturmodellen für verschiedene Zinsarten untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die gesunkenen Leitzinsen in der Niedrigzinsphase stärker an Bankkunden weitergegeben wurden. Zudem zeigt sich, dass die Aufschläge der Banken auf den Leitzins in der Niedrigzinsphase signifikant zurückgegangen sind; mit negativen Folgen für die Profitabilität deutscher Banken. Für eine strukturelle Veränderung der langfristigen Transmissionsbeziehung gibt es hingegen keine Evidenz. Dies dürfte aus Sicht der Geldpolitik zwar erfreulich sein, die verstärkte kurzfristige Durchleitung der Niedrigzinsen sowie die gesunkenen Zinsmargen geben jedoch Anlass zur Sorge.

Autor

Hennecke, Peter

Einrichtung

WSF/IfVWL/Geld und Kredit