Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Sommer 2024    Hilfe  Trennstrich  Sitemap  Trennstrich  Impressum  Trennstrich  Datenschutz  Trennstrich  node2  Trennstrich  Switch to english language

Publikation: Zeitschriftenartikel

Blühstreifen als Kompensationsmaßnahmen auf dem Acker


Grunddaten

Titel Blühstreifen als Kompensationsmaßnahmen auf dem Acker
Untertitel naturschutzfachliche Einschätzung und rechtliche Bewertung am Beispiel von intensiv genutzten Agrarregionen in drei Bundesländern
Erscheinungsjahr 2010
Seiten (von – bis) 37 – 56
Band 88
Heft-Nr. 1
Jahr 2010
Publikationsform Druckschrift
Publikationsart Zeitschriftenartikel
Sprache Deutsch
Letzte Änderung 18.02.2024 08:40:39
Bearbeitungsstatus durch UB Rostock abschließend validiert
Dauerhafte URL http://purl.uni-rostock.de/fodb/pub/71156
Links zu Katalogen Diese Publikation in der Universitätsbibliographie Diese Publikation im GBV-Katalog

Abstract

Intensiv genutzte Agrarregionen und Ballungsräume sind durch eine starke Konkurrenz verschiedener Flächennutzungen - Bauvorhaben, Landwirtschaft, Naturschutz - geprägt. Die überwiegende Form der Umsetzung der Eingriffs- und Ausgleichsregelung (E+A-Regelung) verschärft diese Konkurrenz, da Kompensationsmaßnahmen wertvolle Böden der landwirtschaftlichen Nutzung entziehen können. Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen, bei denen die landwirtschaftliche Bewirtschaftung unter Naturschutzgesichtspunkten weiterhin stattfindet, sind eine Lösung für dieses Problem; sie werden jedoch kaum umgesetzt. In intensiv genutzten Agrarregionen der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wurden im Winter 2006/2007 14 Naturschutzexperten in qualitativen Interviews nach Umsetzungs- und Akzeptanzproblemen in der Praxis befragt. Zusätzlich wurden die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Bundesländer auf Möglichkeiten und Hemmnisse analysiert. Der Fokus dieser Untersuchungen lag auf der Umsetzung von wechselnden Blühstreifen. Die Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass die Anlage von wechselnden Blühstreifen als Kompensationsmaßnahmen grundsätzlich rechtlich zulässig ist. Die Hauptprobleme liegen in den zu geringen Kapazitäten der zuständigen Unteren Naturschutz- bzw. Landschaftsbehörden und in der Qualifizierung der für Verwaltung und Kontrolle zuständigen Personen. Die Übertragung der Verwaltung und Kontrolle an kompetente Träger, wie Stiftungen, Landschaftspflegeverbände oder Biologische Stationen, würde diese Probleme lösen (Quelle: Verfasser).

Autoren

Mante, Juliane
Wagner, Anett
Czybulka, Detlef Link zur UB Rostock Link zum GBV-Katalog
Gerowitt, Bärbel Link zur UB Rostock Link zum GBV-Katalog

Einrichtungen

AUF/Phytomedizin
INF/Department: Maritime Systeme