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Veranstaltung

Soziologische Netzwerkforschung

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Blockseminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 59730 Semester SS 2019
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

3700350 Gesellschaftliche Strukturen und soziologische Teilgebiete
3700360 Soziologische Theorien - Vertiefung
3700370 Geschichte der Soziologie
3700410 Gesellschaftliche Strukturen und soziologische Teilgebiete

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 13:00 bis 17:00 Einzel am 05.04.2019 Ulmenstr. 69 - SR 022, Ulmenstr. 69, Haus 1 Raumplan   findet statt    
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Fr. 13:00 bis 17:00 Einzel am 12.04.2019 Ulmenstr. 69 - SR 022, Ulmenstr. 69, Haus 1 Raumplan   findet statt    
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Sa. 09:00 bis 17:00 Einzel am 06.04.2019 Ulmenstr. 69 - SR 022, Ulmenstr. 69, Haus 1 Raumplan   findet statt    
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Sa. 09:00 bis 17:00 Einzel am 13.04.2019 Ulmenstr. 69 - SR 022, Ulmenstr. 69, Haus 1 Raumplan   findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Zuordnung zu Einrichtungen

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (WSF)

Inhalt

Lerninhalte

 

Kommentar:

Seit Georg Simmel (1989) ist bekannt, dass die „Individualität“ eines Menschen entschieden davon geprägt ist, in welchen und wie vielen verschiedenen sozialen Kreisen er sich bewegt. Je mehr Kreisen eine Person angehört, desto eindeutiger unterscheidet sie sich von anderen Gesellschaftsmitgliedern. Einerseits üben diese Gruppen Einfluss auf den Menschen aus, indem  sie ihn etwa mit Wissen und Ressourcen ausstatten, die die Grundlage seiner Handlungen bilden. Andererseits beeinflussen Menschen ihrerseits die sozialen Kreise in denen sie sich bewegen und tragen so zu deren Wandel bei.

Die soziologische Netzwerkforschung bewegt sich ebenfalls in diesem Bereich der mesosozialen Mechanismen, also irgendwo zwischen Mikro- und Makroebene der Analyse gesellschaftlicher Zusammenhänge. Sie beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung sozialer Beziehungen sowie den Auswirkungen sozialer Beziehungen und ihrer Strukturelen Eigenschaften auf die Handlungen von Individuen.

Typische Fragestellungen der Netzwerkforschung sind: Welchen Einfluss hat der Freundeskreis von Jugendlichen auf deren Gesundheits- und Risikoverhalten? Welchen Beitrag leisten soziale Netzwerke für die Bewältigung von Problemlagen wie Arbeitslosigkeit und wie verändern sie sich dadurch? Wie verbreiten sich Informationen, z.B. über freie Stellen, in sozialen Netzwerken?

Das Seminar gibt einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der soziologischen Netzwerkforschung und geht exemplarisch auf aktuelle empirische Anwendungen des Netzwerkansatzes ein. Darüber hinaus sollen in praktischen Übungen selbst einige Netzwerke erhoben werden, um daran die Möglichkeiten und Grenzen der Netzwerkforschung zu verdeutlichen.

 

 

Vorbereitende und Grundliteratur:

Fuhse, Jan (2016): Soziale Netzwerke; Konzepte und Forschungsmethoden. Konstanz: utb.

Granovetter, Mark (1973): The strength of weak ties. In: American Journal of Sociology 78, S. 1360–1380.

Hollstein, Betina; Straus, Florian (Hg.) (2006): Qualitative Netzwerkanalyse. Konzepte, Methoden, Anwendungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Simmel, Georg (1989): Über die Kreuzung socialer Kreise. In: Otthein Rammstedt (Hg.): Georg Simmel. Gesamtausgabe. Band 2. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 237–257.

Stegbauer, Christian; Häußling, Roger (Hg.) (2010): Handbuch Netzwerkforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2019 , Aktuelles Semester: Sommer 2024