Das Forschungspraktikum ist in Form von Mini-Forschungsprojekten angelegt, die von den Teilnehmern komplett von der Entwicklung der Fragestellung bis hin zur Erstellung der Abschlussberichte durchgeführt werden. Das Forschungspraktikum soll damit einen Einstieg in die empirische Sozialforschung anhand von konkreten Anwendungen geben, und der so genannte kritisch-rationale Habitus mit Blick auf empirische Studien eingeübt und gefördert werden.
Ziel dieses Forschungspraktikums ist es, dass die Studenten ihre bisherigen theoretischen und methodischen Kenntnisse bei der Bearbeitung einer spezifischen Fragestellung anwenden. Des Weiteren wird in der Veranstaltung (Teil I & II) vermittelt, Versuchsdesigns zu planen, aufgrund des Designs und der Datenstruktur zu entscheiden, welches das richtige statistische Verfahren ist, das statistische Verfahren mit SPSS durchzuführen sowie den SPSS Output zu verstehen und sinnvoll zu interpretieren.
Nach einer theoretischen Einführung steht das praktische Erproben im Vordergrund, um anhand selbst erhobenen Materials Kenntnisse in der Interpretation quantitativer empirischer Daten zu erwerben. Das Forschungspraktikum ist über zwei Semester angelegt. Im Forschungspraktikum I werden selbstständig konkrete Fragestellungen erarbeitet und diese anhand ausgewählter Fachliteratur bearbeitet. Ziel ist der Ausbau und ggf. Neuentwicklung von Fähigkeiten des Studenten zum wissenschaftlichen Arbeiten. Im Forschungspraktikum II steht die eigene Erhebung und die Analyse der erhobenen Daten im Vordergrund und umfasst den konzeptionellen Aufbau, die Durchführung forschungsrelevanter Untersuchungen sowie ihre Bewertung und anschließende zusammenfassende Präsentation.
Modul 2a |