Literatur |
Geschichte und ihre Theorie: J. Rüsen, History: narration, interpretation, orientation (New York 2006). J. Grethlein, The Greeks and their Past: Poetry, oratory and history in the fifth century BCE (Cambridge 2010).
Quelle in neuer Übersetzung: Thukydides, Der Peloponnesische Krieg, übers. Von M. Weißenberger, mit einer Einleitung von A. Rengakos (Berlin 2017).
Historiker und Historiographie: O. Lendle, Einführung in die griechische Geschichtsschreibung (Darmstadt 1992). J. Marincola, Greek Historians (Oxford 2001). K. Meister, Die griechische Geschichtsschreibung (Stuttgart 1990).
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Lerninhalte |
Im Fokus steht die Geschichtsschreibung von der ionischen Philosophie bis zu Herodot, dem „Vater der Geschichtsschreibung“, und Thukydides, dem „Erfinder der pragmatischen Geschichtsschreibung“. Im Spiegel ihrer Werke werden die unterschiedlichen historischen Ansätze und Narrative griechischer Geschichtsschreibung präsentiert. Ursachenforschung, die Problematik der historischen Wahrheit und die Frage nach dem Nutzen der Historiographie sind zentrale Themen: Die Bedeutung der Geschichte (historía) für das antike Weltbild und als Schauplatz der Erinnerungen (memoria), aber auch deren Aktualität für die heutige Geschichtswissenschaft sollen dadurch transparenter werden. |