Kommentar |
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:
BA Ger „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“; LA Deutsch „Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (LA, Gy; LA, Re), „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“ (LA, Gy; LA, Re), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re; LA, So [2017]), „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (LA, So [2012, 2014]); Master Ger (2013); Zwei-Fach-Master (2014), Ger als Erstfach / Ger als Zweitfach „Literatur und Sprache der Gegenwart“; Master Bepäd (Deutsch als ZF) / Master Wipäd (Deutsch als ZF) (2014; 2017) „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (2014), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (2017)
Modulprüfung wählbar in:
„Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (mdl. Prüfung, 30 Min.), „Literatur und Sprache der Gegenwart“, „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“ (Hausarbeit [für BA sowie LA (2017) andere Prüfungsform möglich]), „Profilbildung Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (Studienleistung/Kompetenzprüfung),
IDWB-BA- und IDWB-LA-Modul: „Historische Volkskultur und populäre Kulturen in der Moderne“ (IDWB-Module nur für Studierende nicht-germanistischer Fächer).
Kommentar:
Werbung wirkt, auch wenn ein Kaufakt vielfach unterbleibt. Slogans und Jingles gehören zum kulturellen Inventar aller Bevölkerungsschichten, sind Teil der Populärkultur. Der Gebrauchsnutzen anonymer Massenware ist schnell erzählt. Um ihr Markencharakter zu verleihen, muss sie mit einem frei fabulierten „Zusatznutzen“ verknüpft werden. Werbliche Kommunikation rankt sich daher in erster Linie um Neuerfindungen jenes „Zusatznutzens“. Wie lassen sich werbebezogene Kommunikationsideen, -stile und -muster näher beschreiben? Woher stammen die Geschichten der Werbung, ihre Motive, Inhalte und Erzählstrukturen? Nach einer Einführung in Geschichte und Grundlagen der Werbung werden Werbeanzeigen und -spots exemplarisch analysiert, wobei der Begegnung zwischen dem wortsprachlichen und dem ikonischen Zeichensystem besondere Aufmerksamkeit gezollt wird. Auch sollen Modelle zur Vermittlung des Themas im Deutschunterricht vorgestellt werden. Die Teilnehmenden werden gebeten, jeweils eine Werbekampagne im Laufe des Seminars genauer zu verfolgen und (ggf. in Gruppenarbeit) vorzustellen.
Literatur:
Allen, Martina; Knepel, Ruth (Hg.): Poetik und Poesie der Werbung. Ästhetik und Literarizität an der Schnittstelle von Kunst und Kommerz. Bielefeld 2019.
Fenske, Ute (Hg.): Rund um Werbung. Kopiervorlagen für den Deutschunterricht. 2. Aufl. Berlin 2011.
Janich, Nina: Werbesprache. Ein Arbeitsbuch. 6. Aufl. Tübingen 2013.
Meyer, Urs: Poetik der Werbung. Berlin 2010.
Schweiger, Günter; Schrattenecker, Gertraud: Werbung. Eine Einführung. 9., überarb. u. erw. Aufl. Konstanz 2017.
Willems, Herbert; Kautt, York: Theatralität der Werbung. Theorie und Analyse massenmedialer Wirklichkeit. Zur kulturellen Konstruktion von Identitäten. Berlin 2003.
Zurstiege, Guido: Medien und Werbung. Wiesbaden 2015.
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