Lerninhalte |
Vorlesung
Die Vorlesung stellt die wichtigsten Themen und Positionen der antiken Philosophie im historischen Durchgang vor. Behandelt werden in exemplarischem Vorgehen eingangs die vorphilosophischen Autoren (Homer, Lyrik), insbesondere mit ihren ethischen und politischen Positionen, sodann die Philosophen im engeren Sinne: Vorsokratiker, Sophisten, Platon, Aristoteles, sowie die hellenistischen Schulen (Stoa, Epikur, Skepsis). Am Ende steht die Behandlung der Rezeption der griechischen Philosophie in der römischen Republik, der Kaiserzeit und der Spätantike mit dem Übergang ins Mittelalter. Ziel der sich gerade auch an mit der Sache noch nicht Vertraute richtenden Vorlesung ist es, Grundkenntnisse und erste Einblicke zu vermitteln, die zu weiterer selbständiger Erschließung des Arbeitsgebietes befähigen und gleichzeitig neugierig machen sollen. Dazu gehört auch, ein Problembewußtsein für die besonderen interpretatorischen Schwierigkeiten beim Umgang mit antiken Texten zu entwickeln. Griechisch- und Lateinkenntnisse sind wie gewohnt nicht vorausgesetzt.
Texteseminar:
Ergänzend zur Grundkurs-Vorlesung machen die Texte-Seminare mit (Ausschnitten aus) wichtigen Texten der antiken Philosophie und deren Grundideen bekannt. Pflichttexte dieser Lehrveranstaltungen sind: ein früher Dialog Platons; Politeia VI und VII (v.a. die drei Gleichnisse); Aristoteles, Nikomachische Ethik I und Politik I (Auszüge). Wenn genügend Zeit verbleibt, wird noch ein Text der hellenistischen Philosophie gelesen (Z. B. Stoa, Epikur, Sextus Empiricus). |