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Veranstaltung

Soziale Ungleichheit und Gesundheit

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Seminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 59690 Semester SS 2020
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

3700350 Gesellschaftliche Strukturen und soziologische Teilgebiete
3700360 Soziologische Theorien - Vertiefung
3700410 Gesellschaftliche Strukturen und soziologische Teilgebiete

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 15:15 bis 16:45 woch 21.04.2020 bis 31.05.2020  Ulmenstr. 69 - SR 022, Ulmenstr. 69, Haus 1 Raumplan   findet statt max. TN: 25  
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Do. 09:00 bis 18:00 Einzel am 04.06.2020 Projekt-und Ausgleichswoche Ulmenstr. 69 - SR 022, Ulmenstr. 69, Haus 1 Raumplan   findet statt Block - Projektwoche / Donnerstag  
Gruppe [unbenannt]:
 

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Sozialwissenschaften, Bachelor (2018) 4. - 6. Semester wahlobligatorisch
Soziologie, Bachelor (Erstfach, 2018) 4. - 6. Semester wahlobligatorisch
Soziologie Bachelor (Zweitfach, 2018) 4. - 6. Semester wahlobligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Master (2017) 2. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (WSF)

Inhalt

Lerninhalte

max. TeilnehmerInnen: 25

 

Die Lebenserwartung in Deutschland steigt immer weiter und die durchschnittliche Gesundheit verbessert sich ebenfalls. Neben diesen erfreulichen Trends besteht das Problem, dass die Gesundheit und ihre Verbesserung sozial sehr ungleich verteilt sind. In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, wie gesundheitliche Ungleichheit erklärt werden kann. Wir erörtern, wie Faktoren, die soziologisch betrachtet Teil der Sozialstruktur sind (also Dimensionen sozialer Ungleichheit wie Bildung, Beruf, Einkommen), im Laufe des Lebens die Gesundheit so beeinflussen, dass bestimmte sozial benachteiligte Gruppen kränker sind und früher sterben. Dabei spielen natürlich diese Faktoren selbst, aber auch damit verbundene individuelle Verhaltensweisen, kulturelle und psychosoziale Faktoren sowie auch die medizinische Versorgung eine Rolle.

Durch die Lektüre und Diskussion von Forschungsergebnissen aus verschiedenen Disziplinen in deutscher und englischer Sprache werden wir klären, wie groß das Ausmaß gesundheitlicher Ungleichheit in Deutschland und anderen Ländern ist und wie man sie empirisch erforschen kann. Wir werden uns offenen normativen Fragen stellen, z.B. in welchem Maße gesundheitliche Unterschiede ungerecht sind und wieviel Verantwortung für die Gesundheit jedem selbst und öffentlichen Institutionen zufällt. Schließlich gibt es auch einen kurzen Einblick in sozialwissenschaftliche Konzepte wie Prävention und Gesundheitsförderung, mit denen in der Praxis der Gesundheitsberufe versucht wird, gesundheitliche Ungleichheit zu verringern. 

 

Literatur:

Klaus Hurrelmann, Matthias Richter 2013: Gesundheits- und Medizinsoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung. Beltz Juventa, Weinheim.

Thomas Lampert, Matthias Richter, Sven Schneider, Jacob Spallek, Nico Dragano 2016: Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Stand und Perspektiven der sozialepidemiologischen Forschung in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, Februar 2016, Jahrgang 59, Heft 2, S. 153–165.

Rasmus Hoffmann 2008: Soziale Ungleichheit in der Altersmortalität in Dänemark und den USA – Faktoren und ihre Wirkungsweise. In: Health Inequalities – Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit, U. Bauer, U. Bittlingmayer, M. Richter (Hg.), VS-Verlag, Wiesbaden, 403-429.

Andreas Bergh, Therese Nilsson, Daniel Waldenström 2016: Sick of Inequality? An Introduction to the Relationship between Inequality and Health. Elgar, Cheltenham.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: Sommer 2024