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Veranstaltung

Memoria. Literatur und Erinnerung in den spanischsprachigen Literaturen

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Grunddaten

Veranstaltungsart Vorlesung SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 71669 Semester SS 2020
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

6500020 Französische Literaturwissenschaft 1b
6500100 Französische Literaturwissenschaft 2b
6500210 Spanische Literaturwissenschaft 1a
6500220 Spanische Literaturwissenschaft 1b
6580210 Spanische Literaturwissenschaft 1a
6580280 Französische Literaturwissenschaft 1b
6580290 Spanische Literaturwissenschaft 1b
6580440 Französische Literaturwissenschaft 2b
6580450 Spanische Literaturwissenschaft 2b
6580460 Spezialisierungsmodul Französisch
6580470 Spezialisierungsmodul Spanisch
6581210 Spanische Literaturwissenschaft 1b
6581320 Abschlussmodul Fachdidaktik Französisch

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 11:15 bis 12:45 woch 01.04.2020 bis 11.07.2020  Doberaner Str. 137-139, 140, 142, 143 - HS, Orthopädie, Doberaner Str. 142 Raumplan Buschmann findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. Albrecht Buschmann

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Wirtschaftspädagogik, Bachelor (2017) 3. - 9. Semester wahlobligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Master (2017) 3. - 9. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Romanistik (IR)

Inhalt

Kommentar

Modulzuordnung:

Spanische Literaturwissenschaft Ib (LA Gym, LA Reg)

Spanische Literaturwissenschaft IIb (LA Gym, LA Reg)

Spezialisierungsmodul Spanisch Option (LA Gym, LA Reg)

Spanische Literaturwissenschaft IIb (BA EF)

Module BA / MA / WiPäd

Fachwissenschaftliche Vorlesung geeignet für alle alten Lehrämter (Frz., Span., Ital.) 3.-9. Semester

 

Literatur

Literaturhinweise:

Buschmann, Albrecht / Souto, Luz (2019) (Hgg): Decir desaparecido(s): Formas e ideologías de la desaparición forzada. Münster, LIT-Ibéricas.

Bannasch, Bettina / Holm, Christiane (2005) (Hgg.): Erinnern und Erzählen. Der Spanische Bürgerkrieg in der deutschen und spanischen Literatur und in den Bildmedien. Tübingen, Narr.

Assmann, Aleida / Harth, Dietrich (1991) (Hg.): Mnemosyne. Formen und Funktionen kultureller Erinnerung. Frankfurt a. M., Fischer.

Pethes, Nicolas (2008) (Hg.): Kulturwissenschaftliche Gedächtnistheorien. Hamburg.

Lefebvre, Henri: La production de l’espace. Gallimard, Paris 1974.

Bourdieu, Pierre: „Espace social et pouvoir symbolique“, in: Pierre Bourdieu, Choses dites. Minuit, Paris 1987, p. 155-166.

Dünne, Jörg / Günzel, Stefan (Hgg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaft. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006.

Günzel, Stefan: Topologie. Zur Raumbeschreibung in den Kultur- und Medien­wissenschaften. Transcript Verlag, Bielefeld 2007.

Lerninhalte

Literatur ist immer Teil der kollektiven Erinnerung, aus ihr geht sie einerseits hervor, andererseits prägt sie mit ihren Narrativen, ihren Leitmotiven und Mythenbildungen das Erinnern der Gesellschaft, in der sie gelesen wird. Dieses Zusammenspiel von Literatur- und Kulturgeschichte soll im Mittelpunkt der Vorlesung stehen, die pro Sitzung jeweils ein bis zwei Romane, Filme oder Theaterstücke behandelt, deren Lektüre ich mit einem Überblick über die wichtigsten Autoren der Memoria-Theorie (von Maurice Halbwachs über Harald Weinrich und Pierre Nora bis Jan und Aleida Assmann) sowie deren analytisches Instumentarium verknüpfen werde. Die Textbeispiele kommen aus der spanischen und lateinamerikanischen Literatur.

Nach einer Einführung in die heute gängigen Memoria-Theorien der Kultur- und Literaturwissenschaft gliedert sich der Ablauf der Vorlesung danach, welcher für die Gemeinschaft traumatische Gegenstand in den Werken jeweils erinnert und auf diese Weise diskursiv konstruiert wird. Auf die Literatur zum spanischen Bürgerkrieg – unterschieden je nach Erinnerung der Sieger und der Verlierer, der Zeitzeugen und der Nachgeborenen – folgt die zur Erfahrung von Konzentrationslager, Genozid oder gewaltsamen „Verschwindenlassen“, d.h. die Diskussion der Frage, inwieweit ein Ereignis, das die menschliche Vorstellungskraft sprengt, überhaupt literarisch bzw. filmisch repräsentiert werden kann; ein besonders schwieriges Thema in diesem Zusammenhang ist der Kindsraub, zu dem ich Romane aus Argentinien und Spanien vorstellen werde. Weitere Erinnerungskerne bilden Diktatoren und Diktaturen oder die mythische Figur des Anarchisten. Ziel der Vorlesung ist es, an die kritische Lektüre der Bücher heranzuführen und ein Gespür dafür zu wecken, wie vielfältig und differenziert Literatur und Film mit dem kollektiven Gedächtnis verschränkt sind. Vorgestellt werden u.a. Bücher und Verfilmungen von Max Aub, Tomás Borrás, Javier Cercas, Rafael Chirbes, Manuel Rivas, Javier Cercas, Juan Goytisolo, Carlos Saura, Gabriel García Márquez, Elsa Osorio, Ignacio del Valle, Horacio Castellanos Moya, Mario Vargas Llosa, Jorge Semprún, Eduardo Mendoza, Rosa Montero.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: Sommer 2024