Literatur |
L. A. Curchin, The Romanization of Central Spain. Complexity, Diversity and Change in a Provincial Hinterland (London 2004); B. Lowe, Roman Iberia. Economy, Society and Culture (London 2009); M. Luik, Der schwierige Weg zur Weltmacht. Roms Eroberung der Iberischen Halbinsel 218–19 v. Chr. (Darmstadt 2007); W. E. Mierse, Temples and Towns in Roman Iberia. The Social and Architectural Dynamics of Sanctuary Designs from the Third Century B.C. to the Third Century A.D. (Berkeley 1999); J. S. Richardson, The Romans in Spain (Oxford 1998). |
Lerninhalte |
Seit dem Ausbruch des zweiten punischen Krieges gab es eine römische Präsenz auf der iberischen Halbinsel. In diesem Seminar werden zentrale Aspekte des römischen Hispania untersucht werden. Schwerpunkte liegen bei der sogenannten ‚Romanisierung‘ nicht nur etwa auf der militärischen und politischen Neuorganisation der iberischen Halbinsel durch die Römer, sondern z.B. auch auf dem topographischen Wandel in der Siedlungsdynamik von befestigten Höhensiedlungen (castros, hill-forts) zu municipia und Städten in Tälern und an Flüssen. Im Fokus stehen außerdem die Repräsentationen und Identitäten der Eliten sowie Transformationen, Kontinuitäten und Formen von Resilienz in Kultur, Sprache und Religion. Weitere wichtige Aspekte sind ökonomische Prozesse, wirtschaftliche Akteure und die Kontrolle von Ressourcen. Fallbeispiele hierfür Metallabbau und -handel, Münzprägung und Geldwirtschaft, Öl- und Garumproduktion wie auch die Landwirtschaft im Kontext von villae rusticae.
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