Blockveranstaltung, 14-tägig, 07.04., 21.04., 05.05., 19.05., 02.06., 30.06.2020
Di: 13.15 - 16.45 Uhr, Ulmenstr. 69, H. 3, SR 421
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:
BA Ger „Spezialisierung neue und neuere Literaturwissenschaft“, LA Deutsch „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re).
Modulprüfung wählbar in:
„Spezialisierung neue und neuere Literaturwissenschaft“ (Hausarbeit), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (mdl. Prüfung), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (mdl. Prüfung)
IDWB-BA, IDWB-LA: Regionalethnographien Norddeutschlands in der Europäischen Ethnologie (als IDWB nicht über das Germanistikstudium anrechenbar!).
Obligatorische Vorleistung: Teilnahme an einer zweiten Veranstaltung, die im Rahmen dieses Moduls angeboten wird. Prüfungsleistung sind ein Referat und ein Kurzbericht.
Die verbindliche Anmeldung erfolgt durch studip.
Inhaltliches Konzept:
Immer wieder in der Geschichte der Musik gibt es Rückgriffe auf die traditionelle Musikpraxis der Vergangenheit. Das Folkrevival in der DDR startete zart bereits in den 1950er Jahren und entwickelte in den 1970ern eine Szene. In völlig neuen Kontexten spielten Lieder, Tanz und vergessene Volksmusikinstrumente eine Rolle in der Gegenwartskultur der DDR. Eng verknüpft mit der Singbewegung und der Liedermacherszene existierte im Folk eine kulturelle Ausdrucksform zwischen Flucht, nicht staatlich gelenkter Gemeinschaft und Widerstand.
Das Seminar wirft einen Blick auf Entwicklung der Szene, auf prägende Protagonisten, Vorbilder im Ausland (Irland, BRD, USA, Ungarn) und die Entwicklungen und Nuancen in 40 Jahren DDR-Existenz. Repertoire, Musikinstrumente und Ensembleformen, Texte, Musiken und Soundvorstellungen werden vorgestellt und analysiert.
Literatur wird zu Anfang des Seminars vorgestellt. |