Die Mediengeschichte ist ein Forschungsbereich, der von verschiedenen Disziplinen mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten und Methoden betrieben wird. Neben organisationsgeschichtlichen Ansätzen, die sich vorrangig mit der Herstellung, der Verbreitung und dem Wandel einzelner Medien (seit der Antike) beschäftigen, ist auch die Entwicklung von Medieninhalten eines ihrer Themen. Dabei geht es unter anderem um die Darstellung von Ereignissen in der Presse, um Inhalte von Zeitungen und Zeitschriften sowie die inhaltliche Analyse von Medienprodukten (z. B. historischen Filmen). Aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive werden neben qualitativen auch quantitative Inhaltsanalysen durchgeführt. Kulturgeschichtlich wird nach der Bedeutung der Medienentwicklung gefragt: Wie haben Medien das Denken und die Wahrnehmung in der Gesellschaft verändert und wie deuteten die Zeitgenossen die Wirkung der Medien?
Die Ringvorlesung soll einen möglichst breiten Überblick über aktuelle Forschungsansätze in den unterschiedlichen Disziplinen geben. Dementsprechend kommen Vertretern verschiedener Fächer zu Wort. Ein detaillierter Sitzungsplan wird vor Semesterbeginn unter Stud.IP zur Verfügung gestellt.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester:
30.07.2019, 12:00 Uhr bis 13.09.2019, 16:00 Uhr
|