Literatur |
• Crozier, Michel; Huntington, Samuel P.; Watanuki Joji (1975): The Crisis of Democracy: On the Governability of Democracies. New York: New York University Press. • Crouch, Colin (2004): Post-Democracy. Cambridge: Polity. • Dahl, Robert A (1991): Democracy and Ist Critics. New Haven: Yale University Press. • Erdmann, Gero; Kneuer, Marianne (2011): Regression of Democracy? Wiesbaden: Springer VS. • Fitzi, Gregor; Macker, Jürgen; Turner, Bryan S. (2018): Populism and the Crisis of Democracy. Volume 1: Concepts and Theory. London: Taylor & Francis. • Glassman, Ronald (2019): The Future of Democracy. Wiesbaden: Springer International. • Merkel, Wolfgang; Kneip, Sascha (2018): Democracy and Crisis. Wiesbaden: Springer International. • Papadopoulos, Yannis (2013): Democracy in Crisis? Politics, Governance and Policy, Basingstoke: Palgrave. |
Lerninhalte |
Diagnosen einer „Krise der Demokratie“ sind innerhalb des Fachs allgegenwärtig und werfen Fragen hinsichtlich eines notwendigen Formwandels (Thaa/Volk 2018) bzw. der Zukunft der Demokratie an sich auf (Glassman 2019). Das Seminar widmet sich diesem zentralen Topos der Politikwissenschaft aus zweierlei Richtungen. Einerseits historisch, weil sich die Geschichte der Demokratie, vor dem Hintergrund eines durchaus diffusen Krisenbegriffs, ohnehin nur als Geschichte von Krisen verstehen lässt (Nolte 2012). Mit Rückgriff auf die historische Demokratietheorie sollen demnach prominente Krisendiagnosen, vor allem der jüngeren Vergangenheit, in den Blick genommen und als Traditionslinien nachverfolgt werden. Andererseits sollen im Kontext einer Gegenwartsdiagnose unterschiedliche Ursachen und Symptome (Populismus, Autoritarismus, Rationalisierung) sowie zentrale Herausforderungen diskutiert werden, die gegenwärtig den Diskurs rund um eine Krise der Demokratie bestimmen (Globalisierung, Digitalisierung, Kulturalisierung). |